Unzählige Anrufe hat unsere Redaktion am 08. Juni 2015 bekommen, die wegen unserer Berichterstattung in Sorge um ihre Kinder sind. Auch wurde uns gemeldet, dass unzählige Anrufe bei verschiedenen Jugendämtern eingehen. Besorgte Mütter erzählten aber auch von ihren eigenen Erfahrungen mit den Jugendämtern. Sogar wurde von Misshandlungen und sexuellen Übergriffen berichtet, die Kinder in Heimen erleben mussten. Verzweiflung wurde deutlich, weil etliche Mütter nicht mehr weiter wissen, weil sie sich bei den Betreuerinnen der Jugendämter nicht mehr sicher fühlen. Von „Kasse“ machen mit Kindern wurde sogar gesprochen, um damit den Finanzhaushalt der Kommunen aufzubessern. Gerade der Landkreis Bad Dürkheim sei in einem so desolaten Zustand, dass dessen Finanzhaushalt nicht mehr ausgelichen werden könne. Von Fachleuten war zu hören, dass das Amtsgericht Neustadt dabei helfen soll, dass durch eigene Kinderbetreuung den Kommunen jeweils zwischen 9.000,– bis 11.000,– Euro pro Kind im Monat zufließen soll. Ja es wurde sogar von unglaublichen Zuständen beim Amtsgerichts Neustadt gesprochen, das für die Kommunen auf „Kinderfang“ gehe.
Im Fall um die Elmsteiner Mutter, die ihr Kind zum gewalttätigen Vater am Mittwoch zurückbringen sollte, wird sogar davon gesprochen, dass man die Kinder auf Umwegen ins Heim bringen will. Dann nämlich, wenn sie beim Vater sind, der nicht für das Wohlergehen der Kinder sorgen kann, diesem dann die Kinder wieder abzunehmen.
Nachrichten Regional hat aktuell erfahren, dass Strafanzeigen gegen verschiedene Personen des Jugendamtes Bad Dürkheim gestellt werden, weil noch andere schwerwiegende Dinge im Raum stehen. Unsere Redaktion wartet heute auf weitere Informationen, so dass wir weiter darüber aktuell berichten werden. (red.)