Feierlichkeiten der Jubiläumsveranstaltung ins neue Jahr verschoben
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, so begrüßte die Leiterin der Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ die Gruppenmitglieder. „Wir werden heute eine vorgezogene Weihnachtsfeier durchführen“, erklärte Karin Hurrle im Café des Bistros im Kulturviereck Haßloch. Grund dieser Verschiebung der Feierlichkeiten sei die krankheitsbedingte Absage des 1. Kreisbeigeordneten Timo Jordan, auch Dezernent des Gesundheitsamtes Neustadt. „Wir hoffen doch alle, dass er nicht an Corona erkrankt ist“, scherzte Hurrle.
Im kleinsten Kreise fand die Feierlichkeit statt, die von der Zitterspielerin Gaby Kiessling musikalisch umrahmt wurde. Eingeladen war auch der ehemalige 1. Beigeordnete der Gemeinde Haßloch, Jürgen Hurrle, der eine etwas andere Weihnachtsgeschichte vorlas, die in die Corona-Zeit passte. Eine Geschichte, die die anwesenden Gruppenmitglieder nicht nur zum Schmunzeln brachte, sondern auch nachdenklich stimmte.

Es wurde die Entstehungsgeschichte erklärt
Karin Hurrle, Leiterin der SHG ging kurz auf die Entstehungsgeschichte der Gründung ein. Sie erinnerte alle Anwesenden daran, dass sich Betroffene bereits bis Ende des Jahres 2009 in den DRK-Räumlichkeiten trafen. Bis die Gruppenarbeit dort aufgelöst worden sei, habe Frau Dr. Sadick Menschen mit Depressionen und psychischen Erkrankungen betreut. Um weiterhin kranken Menschen helfen zu können, sei sie darum gebeten worden, die Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ im November 2011 zu gründen. Mit viel Engagement habe man Aktivitäten betrieben, um Menschen mit Depressionen am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen. Ein solches Engagement lohne sich gerade in der heutigen Zeit, da immer mehr Jugendliche und Kinder von dieser Krankheit betroffen seien. „Das Thema Depressionen darf kein Tabuthema mehr sein“, warb Karin Hurrle. Denn diese Krankheit belaste nicht nur finanziell das Sozial-, sondern auch das Gesundheitssystem.
Über Nachricht von Bürgermeisters Tobias Meyer erfreut
Erfreut zeigte sich Karin Hurrle über die Nachricht des Bürgermeister Tobias Meyer, dass den Gruppenmitgliedern im Neuen Jahr die Räumlichkeiten im Feuerwehrgerätehaus kostenlos zur Verfügung gestellt würden, wenn die KiTa-Gruppe dort wieder ausgezogen ist. Eine weitere Zusage des Bürgermeisters war, dass die Gruppe solange das Café im Kulturviereck als Überbrückung nutzen könne.
Karin Hurrle bedankte sich bei ihrer Helferin Brigitte Auer für ihre Unterstützung, ein Dank richtete sie aber auch an ihre jahrelange Wegbegleiterin Cäcilia Janz, die ihr zu jeder Zeit hilfreich zur Seite stand. Wann die Jubiläums-Feierlichkeiten stattfinden können, wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.