First Lady hängt Richterrobe in Berlin an den Nagel
Nach neuesten Pressemeldungen vontagesschau.de vom 10.02.2017 passt das Amt der First Lady, die nach der Wahl ihres Ehemannes Karl Walter Steinermeier als gewählter Bundespräsident ins Schloss Bellevue einziehen will, nicht mit ihrem Richteramt in Berlin zusammen. Deshalb will sie ihren Job als Richterin künftig ruhen lassen. Ursprünglich ha be Elke Büdenbender ihre Arbeit am Berliner Verwaltungsgericht auch als First Lady weiterführen wollen. Am Gericht sollen jedoch Zweifel laut geworden sein, ob die Richtertätigkeit mit der Rolle als Frau des Staatsoberhaupts vereinbar sei. Deshalb: Wenn Frank-Walter Steinmeier am Sonntag zum Bundespräsident gewählt wird, wolle sich seine Frau von ihrem Job beurlauben lassen. Schon während Steinmeiers Zeit als Außenminister sei Büdenbender von bestimmten Verfahren am Gericht freigestellt worden, berichtete tagesschau.de weiter. Steinmeier hatte mehrfach betont, über die künftige Rolle seiner Frau nicht vor der Wahl zum Bundespräsidenten sprechen zu wollen.
Büdenbender wurde im Siegerland geboren und ist seit 1999 Richterin für Sozialrecht am Verwaltungsgericht Berlin tätig. Bisher sei die 55-Jährige in der Öffentlichkeit wenig präsent gewesen. Ihr Mann und sie lernten sich 1988 während des Studiums in Gießen kennen und heirateten 1995. Sie behielt ihren Namen. „Selbstbewusst, intelligent, einfach toll“, so soll Ex-Kanzler Gerhard Schröder die Frau an Steinmeiers Seite mal beschrieben haben.(red.)