„Mensch 1.0 im digitalen Rheinland-Pfalz“ -Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen an Hochschulen ermöglichen
Lehrerinnen und Lehrer in Rheinland-Pfalz sollen regelmäßig die Möglichkeit bekommen, ihre Fähigkeiten in der digitalen Bildung aufzufrischen. Diesen Vorschlag hat die Digitalisierungskommission der CDU Rheinland-Pfalz bei ihrer Konstituierung erarbeitet. „Digitalisierung ist ein Querschnittsthema, das natürlich auch die Bildungspolitik betrifft. Und hier sehen wir noch erheblichen Entwicklungsbedarf“, erklärt Christian Baldauf, stellv. Vorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz und einer der beiden Leiter der neuen Kommission. Die Idee des als Think Tanks konzipierten Zusammenschlusses: Während vielerorts die Schulträger immer mehr Klassenräume etwa mit Whiteboards ausstatten, ermöglicht es die rheinland-pfälzische Landesregierung den Pädagogen nicht, sich regelmäßig im Umgang mit der modernen Technik zu schulen. „Es reicht nicht, die Schulen mit digitaler Technik auszustatten. Lehrer müssen fit gemacht werden, ihren Unterricht konsequent auf die neuen Medien hin auszurichten“, erläutert Baldauf.
„Unser Vorschlag sind mehrwöchige Fort- und Weiterbildungen an den Hochschulen“, sagt Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow. Der Paderborner Medienökonom komplettiert die Doppelspitze der Kommission.
Müller-Lietzkow erklärt: „Lehrerbildung wird auf diese Weise nachhaltig und passt sich an den Medienwandel an. Wir denken deshalb an eine umfängliche Zusammenarbeit mit den Hochschulen, um den Lehrerinnen und Lehrern mehr Digitalkompetenz zu vermitteln.“ Bei der Auftaktveranstaltung am 6. Juni hat die Kommission dieses Thema breiter diskutiert. Zu Beginn der Arbeitsphase wurden nach und nach die weiteren Mitglieder vorgestellt.
Die Kommission hat das Motto „Mensch 1.0 im digitalen Rheinland-Pfalz“ gewählt. Sie steht außerhalb der Partei und erarbeitet Vorschläge, die in die programmatische Arbeit der Landes-CDU einfließen.