Die weitere Zukunft der leerstehenden HERTIE-Gebäude war Thema eines Treffens bei der Deutschen Bank in Frankfurt. Die Vertreter der HERTIE-Städte kamen dort erneut mit dem beauftragten Makler, den holländischen Insolvenzverwaltern, der Anwältin des englischen Gläubigers und der Deutschen Bank zusammen. Die Maklerfirma CR informierte über die Fortschritte der letzten beiden Monate, die seit dem Treffen in Bingen vergangen sind. Von den 31 noch verbliebenen ehemaligen HERTIE-Standorten sollen bis Ende dieses Monats weitere fünf verwertet sein. Das Ziel, binnen 24 Monaten alle Standorte zu entwickeln, habe man seitens der Firma CR fest im Visier.
Man verständigte sich darauf, einen Sprecherkreis aus Vertretern von Städten der verschiedenen Bundesländer zu bilden. Für die drei rheinland-pfälzischen Standorte Bingen, Idar-Oberstein und Neustadt an der Weinstraße wird dies der Bingener Oberbürgermeister Thomas Feser übernehmen.
Für den Standort Neustadt an der Weinstraße gibt es, wie Oberbürgermeister Hans Georg Löffler in einem bilateralen Gespräch mit dem Makler erfuhr, mehrere ernsthafte Investoren. Es lägen laut Aussage des Maklers auch marktgängige Preisangebote vor, die weiter verhandelt werden. Löffler: „Das sind Aussagen, die mir Hoffnung auf einen guten weiteren Fortgang der Dinge machen. Die Wiederbelebung des HERTIE-Standortes mit dem Parkhaus ist für unsere Innenstadt von großer Bedeutung.“ (red.)