Standort Kusel hat neues Blockheizkraftwerk erhalten
Kusel. Das Westpfalz-Klinikum am Standort Kusel hat sein Blockheizkraftwerk (BHKW) im März diesen Jahres erneuert. Damit ist ein weiterer Meilenstein in Sachen Umwelt- und Klimaschutz erreicht. Der ursprünglich für 16. Mai geplante Tag der offenen Tür konnte wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Bereits 2007 hatte das Klinikum ein erstes BHKW mit einer elektrischen Leistung von 140 Kilowatt installiert und bis 2018 gemeinsam mit den Stadtwerken Kusel betrieben. In diesen 11 Jahren produzierte das BHKW insgesamt rund 8,8 Millionen Kilowatt-Stunden Strom. Gegenüber der herkömmlichen Stromproduktion in üblichen Kraftwerken konnten so rund 2.500 Tonnen CO2 eingespart werden – das sind rund 25 Prozent. Nach einer Laufzeit von mehr als 86.000 Stunden wurde das BHKW nun durch ein neues, wesentlich größeres BHKW ersetzt. Auch hierbei haben das Westpfalz-Klinikum Kusel und die Stadtwerke Kusel eng miteinander kooperiert. Mit dem neuen BHKW (250 Kilowatt elektrische Leistung) wird sich die Stromproduktion fast verdoppeln. Pro Jahr werden circa 1,8 Millionen Kilowatt-Stunden produziert und auch weitgehend im Krankenhaus selbst verbraucht. Die CO2-Einsparung in den kommenden 10 Jahren wird voraussichtlich 4.500 Tonnen betragen. Damit leistet das Westpfalz-Klinikum Kusel einen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz. (red.) Bildunterschrift: Blockheizkraftwerk I: Von links: Karl-Werner Jacob (Energiemanagementbeauftragter Westpfalz-Klinikum Kusel), Friedrich Beck (Stadtwerke Kusel), Richard Schmidt (Technik Westpfalz-Klinikum Kusel), Reiner Beck (Regionaldirektor Westpfalz-Klinikum Kusel) Blockheizkraftwerk II: Anlieferung des Blockheizkraftwerk