Haßlocher IG wünscht sich, dass die Kooperationspartner wieder zusammen finden
Der Frankfurter Verein gegen Rechtsmissbrauch (VGR) und die Haßlocher Interessengemeinschaft Fairness und Transparenz in der Gesetzgebung und Rechtsprechung (FTGR) haben viele Jahre kooperiert und sich gemeinsam gegen Rechtsmissbrauch in der Deutschen Justiz eingesetzt. Die Sprecherin der Haßlocher IG, Karin Hurrle, wurde sogar einmal Schriftführerin im Frankfurter Vorstand. Seit dem Tod des ersten Vorsitzenden Horst Trieflinger im Sommer 2019 herrscht fast Stillstand im Frankfurter Verein. Es gibt keine Aktivitäten und keinen Vorstand mehr. Der nun vom Oberlandesgericht Frankfurt bestellte Notvorstand hat vor einigen Tagen zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 30. April 2022 nach Frankfurt eingeladen, um einen neuen Vorstand wählen zu lassen. Mit dem neuen Vorstand soll das Engagement des Vereins wieder aktiviert werden, war aus internen Kreisen zu erfahren. Ob die Kooperation zwischen dem Frankfurter Verein und der Haßlocher Interessengemeinschaft wieder aufgenommen wird, werde davon abhängig gemacht, wer in den neuen Vorstand gewählt wird, erklärt die Sprecherin der Haßlocher Interessengemeinschaft. Die derzeitigen Mitglieder der Haßlocher Organisation sind fest davon überzeugt, dass dringend eine Justizreform auf den Weg gebracht werden muss. An der Umsetzung sollten möglichst viele Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Insbesondere müsse die Meinungs- und Pressefreiheit gestärkt werden, die als wichtigste Bestandteile einer funktionierdenden Demokratie genannt wurden. Die Weiterführung der Kooperation zwischen VGR und FTGR wäre eine bedeutende Entscheidung, um die beiden Netzwerke weiter ausbauen zu können. Die Kooperation wurde bereits im Jahre 2008 vollzogen. In der Haßlocher Versammlung im November 2009 wurde Karin Hurrle bereits von Horst Trieflinger als Ansprechpartnerin des VGR in Haßloch erklärt. Der erste Schritt in die richtige Richtung könnte nun die Neuwahl eines neues Vorstandes des Frankfurter Vereins sein, um die Zusammenarbeit wieder zu besiegeln.
Kooperation zwischen VGR und FTGR wurde bereits im Jahre 2008 besiegelt
Im Jahre 2009 war Karin Hurrle bereits Ansprechpartnerin in Haßloch für den Frankfurter Verein
Bereits 2009 hat der inzwischen verstorbene Vorsitzende des Frankfurter Vereins gegen Rechtsmissbrauch, Horst Trieflinger, in einer Haßlocher Informationsveranstaltung aufgeklärt, was in dem deutschen Rechtsstaat „faul“ ist. Er warb damals in Haßloch für eine Mitgliedschaft im Frankfurter Verein. Viele „Justiz-Opfer“ haben seinerzeit den Weg nach Haßloch gefunden und dem spannenden Vortrag von Trieflinger zugehört. Kurz danach wurde der Haßlocher Verein FTGR und ein Arbeitskreis gegen Rechtsmissbrauch gegründet. Ein Meilenstein in der Geschichte, den es in dieser Form noch nie in Rheinland-Pfalz gab. Der Grundstein für ein gemeinsames Engagement war damit gelegt. Sogar die damalige Präsidentin des Frankenthaler Landgerichts, Irmgard Wolf, hatte ihre Zusage erteilt, zu der Gründungsversammlung des FTGR nach Haßloch zu kommen.
Im Jahre 2010 wurde bereits das erste Interview mit Horst Trieflinger geführt
Im Jahre 2010 wurde das erste Interview mit Horst Trieflinger in einem Film-Beitrag aufgenommen, das auch über die „Offenen Kanäle“ in Haßloch, Neustadt, Ludwigshafen und Worms ausgestrahlt wurde. Viele Justiz-Opfer hatten sich danach gemeldet, die über Rechtsbeugung, Betrug und Korruption in der Justiz berichteten. Wie dem Interview von Horst Trieflinger zu entnehmen ist, hat er die Beweggründe genannt, warum er im Jahre 1989 den Frankfurter Verein gegen Rechtsmissbrauch gegründet hatte. Wie er erzählte, hatte er selbst große Probleme mit seinen Rechtsanwälten, die ihm anstatt zu helfen, in den finanziellen Ruin getrieben hätten. Und hier seine Geschichte:
Aufruf an alle „Justiz-Interessierten“ – Mitarbeit ist jederzeit möglich
Die Haßlocher Interessengemeinschaft FTGR ruft nun alle „Justiz-Interessierten“ auf, sich bei Christine KERN unter ihrer e-mail-Adresse ckern199@gmail.com zu melden, wenn sie an einer Mitarbeit interessiert sind und die Umsetzung der Justizreform unterstützen wollen. Christine Kern kann auch über weitere Aktivitäten der Interessengemeinschaft Auskunft erteilen. Wer möchte kann auch noch die PETITION von ihr unterzeichnen https://www.change.org/Justizreform. Näheres über die weitere Entwicklungen der beiden Organisationen kann man auch unter der Tel.Nr. der Redaktion 06324 / 98 1504 oder mobil 0170 / 2784 150 erfragen.