Verein will mit neuem Elan in die Zukunft starten
Die Vorstandschaft des Fördervereins Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ wurde einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Karin Hurrle bleibt Vorsitzende, Gabriele Nicklis ist weiterhin ihre Stellvertreterin. Schatzmeisterin bleibt auch Brigitte Auer, zu Beisitzern wurden Michael Janz und Jürgen Hurrle gewählt, der künftig die Aufgabe übernehmen wird, Kontakte zu den Behörden herzustellen und Netzwerke auszubauen. Zu Revisoren wurden Stefan und Fadime Pohlit bestimmt.
CORONA hat der Selbsthilfegruppe viel abverlangt
In ihrem Sachstandsbericht ließ Karin Hurrle die beiden zurückliegenden Jahre nochmals Revue passieren. „Die letzten zwei Jahre hat uns CORONA viel abverlangt“. Dies sei so weit gegangen, dass der Förderverein weder Spenden, noch neue Mitglieder habe einwerben können. „Viele Unannehmlichkeiten, für die wir nicht verantwortlich sind, haben unser soziales Engagement fast unmöglich gemacht“. Hinzu komme, dass die Selbsthilfegruppe weder von der örtlichen Politik, noch von übergeordneten Behörden ausreichende Hilfe bekommen hätte, kritisiert Hurrle. Ständig sei man dazu gezwungen worden, das Ehrenamt zu verteidigen.
Kampf zum Wohle kranker Menschen hat sich gelohnt
Seit Jahren führe die Selbsthilfegruppe einen Kampf zum Wohle der Gesundheit von kranken Menschen, die es verdienten, nicht aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden. „Den Kampf mussten wir zum Teil mit harten Bandagen führen, nur um Menschen mit Depressionen helfen zu können. „Verrohung“ und „Unmenschlichkeit“ habe man gerade durch die CORONA-Pandemie deutlich zu spüren bekommen, gegen die anscheinend derzeit kein Kraut gewachsen sei. Dennoch sollte man nicht müde werden, Vereinsziele transparent zu machen. Daher werden Förderverein und Selbsthilfegruppe immer wieder für ein soziales Miteinander werben. Denn Machtentwicklungen tue auch einem Verein nicht gut. Jeder müsse daher seinen Beitrag leisten, um auch in einem Verein den Frieden zu erhalten. Denn nur im Team könne man gesteckte Ziele erreichen. „Zusammenhalt macht stark“, sagt Karin Hurrle und erinnert dabei an die vielen Aktivitäten, die man für Menschen mit Depressionen und psychischen Erkrankungen bereits erreicht habe. Ob Malkurse, Salzgrottenbesuche, Bilderausstellungen, Waldspaziergänge oder Workshops, alles habe zur Gesundung beigetragen.
Soziales Engagement an die jüngeren Generationen weitergeben
Zum Abschluss der Veranstaltung richtet die alte und neue Vorsitzende ein mahnendes Wort an ihre Vorstandskollegen: „Lernt die jüngeren Generationen, dass soziales Engagement -gerade in den Vereinen- auch eine Gesellschaft positiv verändern kann. Das wünsche ich mir gemeinsam mit EUCH“