Firma Heuberger spendet 629 Euro an stationäres Hospiz in Landau
Um Abfall zu vermeiden und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, gibt auch die Landauer Modefirma Heuberger in ihren Filialen keine Tragetaschen aus Plastik mehr kostenlos aus. Das „Tütengeld“ in Höhe von 20 Cent pro Tragetasche sammelt das Unternehmen und spendet es regelmäßig an soziale Projekte in der Region. Oberbürgermeister Thomas Hirsch stattete in seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins Ein Hospiz für LD-SÜW dem s. Oliver Store in der Landauer Fußgängerzone jetzt einen Besuch ab und nahm aus den Händen von Teamleiterin Alexandra Matheis und Geschäftsführer Peter Heuberger eine „Tütengeld“-Spende in Höhe von 629 Euro entgegen. „Der Förderverein wie auch der Träger unseres Hospizes, die Diakonissen Speyer-Mannheim, freuen sich ganz besonders, dass auch nach der Inbetriebnahme dieser so wichtigen Einrichtung für die gesamte Region noch immer Spenden aus der Bevölkerung eingehen – auf die das Hospiz weiter dringend angewiesen ist“, betonte der OB. Jeder Cent zähle, bekräftigte der Stadtchef, der der Firma Heuberger für deren Spendenaktion dankte. Diese mache mit gut sichtbar an der Kasse aufgestellten Infotafeln auf die Arbeit des neuen, stationären Hospizes aufmerksam und gebe den Unterstützerinnen und Unterstützern einen direkten, lokalen Bezug zu ihrer Spende. Das kann auch Teamleiterin Matheis bestätigen: Die Aktion käme bei der Kundschaft sehr gut an; viele würden mittlerweile auch ohne Tütenkauf für das Hospiz spenden. Die Aktion im s. Oliver Store, im CECIL Store und im Ladengeschäft PUR! in Landau läuft auch im neuen Jahr weiter. Das stationäre Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße auf dem Gelände des Landauer Bethesda wurde Ende Oktober 2019 eingeweiht. Wer die Einrichtung für schwerstkranke und sterbende Menschen unterstützen möchte, kann auf folgende Spendenkonten des Fördervereins Ein Hospiz für LD-SÜW spenden: VR Bank Südliche WeinstraßeIBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06BIC: GENODE61BZA VR Bank SüdpfalzIBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73BIC: GENODE61SUW Sparkasse Südliche WeinstraßeIBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80BIC: SOLADES1SUW Weitere Informationen zum Hospiz finden sich unter www.diakonissen.de/hospiz. (red.) Foto: (Quelle Stadt Landau) Bildunterschrift: OB Thomas Hirsch (l.) nahm im Landauer s. Oliver Store aus den Händen von Teamleiterin Alexandra Matheis und Geschäftsführer Peter Heuberger eine „Tütengeld“-Spende in Höhe von 629 Euro entgegen.
Der NDR steht in den kommenden vier Jahren vor Kürzungen in Höhe von 300 Millionen Euro. Dies betrifft alle Abteilungen im NDR, auch den Bereich Orchester, Chor und Konzerte. Sinkende Etats erfordern eine Priorisierung zwischen dem NDR Elbphgsangeboten für Kinder und Jugendliche. Ziel des NDR ist es, die künstlerische Qualität zu erhalten und damit den Bestand aller vier Ensembles zu sichern. Statt Angebote für Schülerinnen und Schüler zu streichen, oder auf Konzerte in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein zu verzichten, setzt der NDR auf strukturelle Veränderungen. Positive Erfahrungen anderer ARD-Sender berücksichtigen die Verantwortlichen des NDR dabei ebenso, wie die Besonderheiten ihrer Ensembles. Dazu erklärt Achim Dobschall, Leiter des NDR Bereichs Orchester, Chor und Konzerte: „Für den NDR Chor arbeiten wir gemeinsam an einem Konzept, das den künstlerischen Markenkern als Kammerchor erhält, seine Exzellenz als Vokalensemble dauerhaft gewährleistet und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Rechnung trägt. Nur wenn wir alle drei Kriterien erfüllen, kann der Chor zukunftsfähig sein. Dazu sind wir mit den Vorständen des Ensembles selbst und mit dem Personalrat des NDR im Gespräch. Klar ist: Keine Sängerin, kein Sänger mit derzeitiger Festanstellung wird den Arbeitsplatz verlieren oder auf Teilzeit reduziert. Die NDR Bigband bleibt grundsätzlich in ihrer Struktur erhalten und wird ihr Profil als Solisten-Ensemble weiter schärfen. Langfristig ist dafür ein verändertes Arbeitszeitmodell vorgesehen, das aber erst in ca. zehn Jahren, also ab den 2030er Jahren, greifen wird“. (red.)