Jetzt meldet sie sich zu Wort und zeigt sich amüsiert über die Listenaufstellung der AfD zur Landtagswahl 2021 in Idar-Oberstein
Vor ein paar Tagen erreichte unsere Redaktion folgende Pressemeldung der inzwischen partei- und fraktionslosen rheinland-pfälzischen Landtagsabgeordneten Gabriele Bublies-Leifert, die konstatiert, dass die AfD Rheinland-Pfalz beim Parteitag in Idar-Oberstein regelrecht den Vogel abgeschossen habe.
„Unter 15 Kandidaten hat die AfD Anfang September in Idar-Oberstein mit Iris Nieland nur eine parteiintern schwache Quotenfrau aufgestellt. Dass man ihr sogar Damian Lohr vorzog, der bis heute weder ein abgeschlossenes Studium noch eine Berufsausbildung vorweisen kann, zeigt welchen Stellenwert Frauen in der rheinland-pfälzischen AfD haben. Offensichtlich sehen Michael Frisch, Uwe Junge, Joachim Paul und Jan Bollinger Frauen eher als Heimchen am Herd, welches durch die Forderung nach einem Erziehungsgeld für die häusliche Betreuung von Kindern sicherlich weiter untermauert wird.
Damit unterschreitet man sogar noch den Wert von 2016, als wenigstens 3 der erzielten 14 Listenplätze mit Frauen besetzt wurden.
Auch dass es aus dem Kreis Birkenfeld noch nicht mal ein Bewerber auf einen der ersten 15 Plätze schaffte, offenbart deutlich die Unfähigkeit des neuen Kreisvorstandes um Sascha Weckmann, Tobias Wirth und Thilo Braun.
Während Bad Dürkheim und die südliche Weinstraße/ Landau mit sogar 2 Personen vertreten sind, hat der gastgebende Kreisverband es noch nicht einmal geschafft, überhaupt einen auch nur annähernd wählbaren Kandidaten zu nominieren. Das war aber mit der Truppe um den politischen Leichtmatrosen Weckmann auch nicht wirklich zu erwarten gewesen. Diesem EU-Rentner (aufgrund eines Burn-Outs) reichen als Versorgungsmodell vermutlich eh die Anstellungen in der Stadtratsfraktion Trier beim Landesvorsitzenden Frisch sowie bei MdB Nicole Höchst.“
Die von der AfD ausgeschlossene Landtagsabgeordnete Gabriele Bublies-Leifert hat inzwischen ihren Beitritt zur Partei Die Föderalen erklärt. Diese Partei stehe wie sie selbst für die «Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit» und für «die Wiederherstellung sämtlicher Freiheitsrechte» ein, hat die Abgeordnete in einer Pressemeldung bekannt gegeben, worüber auch die RHEINPFALZ am 22.09.2020 berichtet hatte.