Wurden Terror-Milizen in eine Falle gelockt?
Nach den neuesten Pressemeldungen der Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 31.03.2016 sei Russlands vermeintlicher Abzug aus Syrien offenbar eine Kriegslist gewesen. Tatsächlich hätten die Russen lediglich ihre Truppen umgruppiert, um die Terror-Milizen in eine Falle zu locken. Putins wichtigster Coup sei gewesen, dass er diese Aktion mit Obama abgesprochen hätte. Mit dieser Finte habe Putin mit aller Entschlossenheit den Krieg beenden wollen. Viele Beobachter seien erstaunt über den plötzlichen Rückzug der Russen aus Syrien gewesen, den Präsident Wladimir Putin vor einigen Wochen ohne jegliche Vorzeichen verkündet habe. Je nach Position sei darüber gerätselt worden, ob Russland nun die Terror-Milizen IS und al-Nusra besiegt habe, oder ob er vor ihnen kapituliert. Die Russen hatten bis unmittelbar vor Bekanntgabe des Rückzugs stets betont, der Kampf werde lange dauern. Vermutlich habe Russland derzeit mehr als ein Dutzend Kriegsschiffe im Mittelmeer. Dazu gehöre auch die „Selenij Dol“, die mit äußerst zielgenauen „Kalibr“-Raketen ausgerüstet ist. Der Grund der Ankündigung des russischen Abzugs sei demnach offenbar nichts anderes als eine Kriegslist gewesen, mit der Putin zwei Dinge erreicht habe: Er hat die Terror-Milizen in die Irre geführt.
So habe der IS nach dem Putin-Statement angekündigt, nun werde man eine Offensive gegen Latakia starten. Doch die Terror-Milizen seien in eine Falle gelockt worden: Mit Unterstützung der Russen sei es gelungen, der syrischen Armee, Palmyra zurückzuerobern und dem IS eine schwere Niederlage zuzufügen. Putin habe diese Wendung nicht allein herbeigeführt, sondern offenkundig in enger Abstimmung mit US-Präsident Barack Obama. (red.)