Eine Revision ist nicht möglich!!
Nach einer Pressemeldung der Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 28.12.2016 müssen Spanische Banken nach einem Entscheid des EuGH mehrere Milliarden Euro an Kunden zurückzahlen. Die Banken hatten laut dieser Berichterstattung unrechtmäßig hohe Zinsen auf Kredite erhoben. Daher müssten sich die Spanischen Banken überraschend auf neue Milliardenlasten einstellen. Anlass soll ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zur Entschädigung von Kunden sein, die Immobillienkredite aufgenommen hätten, habe Reuters berichtet. Der EuGH habe entschieden, dass die Geldhäuser für die Nachteile geradestehen müssten, die den Schuldnern aus ungültigen Vertragsklauseln entstanden. Das Urteil habe die Institute und auch Branchenexperten überrascht, schreibt die Deutsche Wirtschafts Nachrichten weiter. Ein Insider aus der Notenbank habe gesagt, dass etwa auf den spanischen Bankensektor Mehrkosten von insgesamt „etwas mehr“ als vier Milliarden Euro zukommen werden. Juristisch sei der Fall ausgereizt. Eine Revision sei laut einer Gerichtssprecherin nicht möglich.
Das Urteil bedeutet einen Rückschlag für den Bankensektor des Landes, der eine Sanierung anders als in Italien längst hinter sich habe, wird weiter berichtet. Spanien hatte zu diesem Zweck vom Europäischen Rettungsfonds ESM bis Ende 2013 mehr als 41 Milliarden Euro erhalten. (red).