EU-Abgeordneter Michael Detjen besucht am Freitag, 2. März das Dienstleistungszentrum Handwerk in Ludwigshafen
(Ludwigshafen) Michael Detjen, Europaabgeordneter und Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Soziales im Europäischen Parlament, wird am Freitag, den 2. März von 8:30 Uhr bis 10:00 Uhr das Dienstleistungszentrum Handwerk in Ludwigshafen besuchen. „Kleine und mittlere Unternehmen in Rheinland-Pfalz sind in besonderem Maße dem demographischen Wandel und dem Strukturwandel hin zu einer digitalisierten Gesellschaft ausgesetzt. Sie kommen schlechter an gut ausgebildete Fachkräfte, haben weniger Personal zur Verfügung, welches das Unternehmen fit für die Digitalisierung machen kann“, so Michael Detjen. Das Dienstleistungszentrum Handwerk ist ein Bildungszentrum der Innungen, das die gewerblichen, wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Mitglieder der Handwerksinnungen vertritt und fördert. Finanziell unterstützt wird das Dienstleistungszentrum auch durch die Europäische Union. Europaweit stellen KMUs mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze. „Sie zu unterstützen liegt im Sinne der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen Europas“, so Michael Detjen.
Die demographische Entwicklung vollzieht sich auch im Mittelstand: rund 39% aller Unternehmensinhaber und Selbständigen in Deutschland sind älter als 55 Jahre. Das Durchschnittsalter liegt bei 51. Gleichzeitig hat die Gesamtzahl der Gründer nachgelassen. Auf 672.000 Gründer kommen 500.000 – 600.000 Mittelständler, die den Verkauf oder die Übergabe ihres Unternehmens planen. „Das Dienstleistungszentrum Handwerk GmbH bietet unseren KMU’s vor Ort nötiges Wissen, Vernetzung und Hilfestellung bei der Lösung ihrer spezifischen Probleme an. Besonders interessiere ich mich für die EU geförderten Projekte „Zukunftsoption Fachkraft“ ,„HandNetzWerk“ und „Unternehmensnachfolge“, so Michael Detjen.
Das Projekt „Zukunftsoption Fachkraft“ unterstützt KMU’s auf vielfältige Weise darin, ihre Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität für Fachkräfte nachhaltig zu verbessern und die Arbeitsplätze der Beschäftigten durch Weiterbildung und Qualifizierung langfristig zu sichern. Das Projekt „HandNetzWerk“ liefert den KMUs Unterstützung für den digitalen Wandel. Das Projekt „Unternehmensnachfolge“ liefert den Inhabern u.a. Wissen darüber, wie man einen geeigneten Nachfolger und den richtigen Zeitpunkt zur Übergabe findet, wie man den Wert des eigenen Unternehmens bestimmt und klärt über Fördermöglichkeiten bei der Unternehmensnachfolge auf. (red.)