Alle „Abgesägte Ehemalige“ wieder da – Viele müssen den Niedergang der Haßlocher Genossen erleben!!
von Cordula Butz-Cronauer
Statt sich über politische Inhalte zu kümmern, findet derzeit wieder ein „Gerangele“ im SPD-Ortsverein statt. Alle Ehemaligen und verhinderte Ortsvereinskandidaten der Vergangenheit sind wieder da. So meldet sich vermehrt wieder Haro Schreier zu Wort, Thomas Liese-Sauer ist wieder bei Mitgliederversammlungen zu sehen. Der ehemalige Ortsvereinsvorsitzende Ralf Trösch macht verbale Rundumschläge in den Versammlungen. Alle sind anscheinend verletzt, weil man sie entweder im SPD-Ortsverein verhindert oder aber in ihrer Position „abgesägt“ hatte. Maßgebliche Genossen haben es bisher nicht geschafft, ein Machtwort zu sprechen und klärende Gespräche zu führen, es schwelt vieles im Untergrund und zerstört den Haßlocher SPD-Ortsverein:
Was ist in der Haßlocher SPD los?
Die Querelen hatten begonnen, nachdem von Genosse Hans Bendel in der SPD-Fraktion im Jahre 2007 der Antrag gestellt wurde, Gemeinderätin Karin Hurrle aus der Fraktion auszuschließen und dies von der SPD öffentlich durch die örtliche Presse geschmiert wurde. Ihr Ehemann Jürgen Hurrle, der zu diesem Zeitpunkt noch Ortsvereinsvorsitzender der SPD und 1. Beigeordneter der Gemeinde Haßloch war, hatte sich daraufhin mit ihr solidarisch erklärt und sein Mandat als Ortsvereinsvorsitzender niedergelegt. Karin Hurrle ist im Jahre 2008 aus der Haßlocher SPD ausgetreten, hat aber ihr Amt als Gemeinderätin bis 2009 behalten. Beide Personen, die nicht nur qualifiziert, sondern ein hohes Ansehen in der Bevölkerung genießen, wurden von den eigenen Genossen über die Presse demontiert, und zwar von den „Altgedienten“. Ein Desaster nach dem Anderen wurde seit dieser Zeit von den Haßlocher Genossen verursacht, die Haßlocher SPD wird sich nie mehr davon erholen!!
Nach der Mandatsniederlegung von Jürgen Hurrle wurde die Nachfolge von ihm organisiert. Es sollte Thomas Liese-Sauer SPD-Ortsvereinsvorsitzender von Haßloch werden. Dies wurde dann von Haro Schreiner verhindert, der an seiner Stelle dann als Nachfolger gewählt wurde. Dies ging aber nur ein Jahr gut. Es stand nämlich schon Ralf Trösch in den „Startlöchern“, der dann dafür sorgte, dass Haro Schreiner gehen mußte. Er trat dann auch die Nachfolge von Haro Schreiner an, was allerdings auch nur ein Jahr anhalten sollte. Wegen öffentlicher Kritik an Trösch und der bevorstehenden Bürgermeisterwahl mußte auch er seinen Hut nehmen, die Nachfolge hatte dann der jetztige SPD-Ortsvereinsvorsitzende Gerd Armbruster übernommen, der vor ein paar Tagen in eine zweite Amtszeit wiedergewählt wurde.
Und plötzlich waren alle wieder da: Zur letzten Mitgliederversammlung kamen Liese-Sauer, Schreiner und auch Trösch. Wahrscheinlich war man sich nicht so sicher, ob Armbruster wieder antritt oder wiedergewählt wird. Es schien auch, als wolle man in der Mitgliederversammlung alte Rechnungen begleichen. Verbale Rundumschläge waren gerade von den Personen zu hören, die ihr Amt im Ortsverein quittieren mussten. Gelernt haben die Genossen allerdings immer noch nichts aus den Querelen. Helle Köpfe hätte man auch in der Haßlocher SPD mehr als genug, doch an Führungsqualität mangelt es!! Und so darf die SPD in Haßloch ihren eigenen Niedergang miterleben. Denn es wird weder einen SPD-Landrat, noch einen SPD-Bürgermeister in Haßloch mehr geben!!