Am Mittwoch, 11. April, 19 Uhr im DRK-Haus – Referent: Chefarzt der Inneren Medizin und Kardiologie des Diakonissen-Stiftskrankenhauses Speyer
Zum Thema „Schlaganfall vorbeugen – erkennen – behandeln“ referiert am Mittwoch, den 11. April um 19 Uhr im DRK-Haus, Rot-Kreuz-Straße 9, der Chefarzt des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer, Dr. Harald Schwacke. Er ist Facharzt der Inneren Medizin und Kardiologie. Der Eintritt ist frei. Jährlich erleiden in Deutschland rund 200.000 Menschen einen Schlaganfall (Apoplexie). Jeder fünfte der betroffenen Patienten stirbt innerhalb von 4 Wochen, 37% innerhalb eines Jahres. Damit ist der Schlaganfall nach dem Herzinfarkt und Krebs die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Weltweit steht er mittlerweile sogar an zweiter Stelle.Das Risiko für einen Schlaganfall steigt mit zunehmendem Alter an. Allerdings können auch junge Menschen und Kinder von einem Schlaganfall betroffen sein. Gerade bei älteren Patienten können als Folge eines Schlaganfalls bleibende Schäden auftreten, die häufig zu einer dauernden Pflegebedürftigkeit führen.
Bei einem Schlaganfall kommt es zu einem plötzlich einsetzenden Ausfall bestimmter Funktionen des Gehirns infolge einer Durchblutungsstörung des Gehirns oder einer Blutung. Wenn die Ausfallerscheinungen länger als einen Tag auftreten, liegt ein vollendeter Schlaganfall vor. In diesem Fall ist es bereits zu einer bleibenden Schädigung des Nervengewebes gekommen. Bestehen die beobachteten Ausfallerscheinungen nur vorübergehend, spricht man von einer transitorisch ischämischen Attacke (TIA). Wer allerdings schnell genug in einer Spezial-Klinik behandelt wird, hat große Chancen, wieder gesund zu werden. Eine optimale ärztliche Versorgung und die richtige Diagnose ist dabei ein wichtiger Faktor. (red.)