Von Beust vermisst die langfristige Strategie wirtschaftlicher Fragen – Konzentrierung nur auf Olympia reiche nicht aus
Hamburgs ehemaliger Bürgermeister Ole von Beust hat sich überraschend in die Hamburger Tagespolitik eingemischt. Hintergrund ist die Tatsache, dass der neue Parteichef Roland Heintze eine Kommission ins Leben gerufen hat, um die Hamburger CDU programmatisch neu aufzustellen. Neben Ole von Beust gehört auch Altbürgermeister Christoph Ahlhaus der Gruppe an. Im Gespräch mit dem Hamburg Journal des NDR Fernsehens sagte von Beust, er sehe beim rot-grünen Senat unter Olaf Scholz deutliche Schwächen. „Er konzentriert sich auf Olympia, aber wichtige wirtschaftliche Fragen, die auch mit Wissenschaft zusammenhängen, werden links liegen gelassen.“ Hier müsse sich, so von Beust, die CDU profilieren. „Das ist eine riesige Chance hier Wähler zurück zu gewinnen.“
Von Beust vermisst die langfristige Strategie bei Olaf Scholz. „Die Definition, wo steht Hamburg in 15 Jahren wirtschaftlich, wissenschaftlich, auch in Verkehrsfragen, Integration, die fehlt mir.“ (red.)