• News
  • Werbeflächen
  • Weblinks
  • Impressum
  • Datenschutz
NR | Nachrichten Regional
DPV
  • Startseite
  • News
    • Regional
      • Hassloch
      • Neustadt/Weinstrasse
      • Speyer
      • Landau
      • Landkreis Bad Dürkheim
      • Landkreis Germersheim
      • Ludwigshafen
      • Rhein-Pfalz-Kreis
      • Südwestpfalz und Westpfalz
      • Elsass Oberrhein Metropolregion
      • Nordbaden / Baden Württemberg
      • Rheinland-Pfalz
      • Leserbriefe
    • Nachrichten
    • Politik
    • Recht
    • Wirtschaft
    • Kultur
    • Sport
    • Veranstaltungen
  • Werbeflächen
  • Weblinks
  • Kontakt
keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Startseite
  • News
    • Regional
      • Hassloch
      • Neustadt/Weinstrasse
      • Speyer
      • Landau
      • Landkreis Bad Dürkheim
      • Landkreis Germersheim
      • Ludwigshafen
      • Rhein-Pfalz-Kreis
      • Südwestpfalz und Westpfalz
      • Elsass Oberrhein Metropolregion
      • Nordbaden / Baden Württemberg
      • Rheinland-Pfalz
      • Leserbriefe
    • Nachrichten
    • Politik
    • Recht
    • Wirtschaft
    • Kultur
    • Sport
    • Veranstaltungen
  • Werbeflächen
  • Weblinks
  • Kontakt
keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
NR | Nachrichten Regional
keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
Startseite Politik

Bundesregierung und Länder haben Digitalisierung von Gesundheitsämtern verschleppt

by Redaktion
26.11.2020
in Politik
Lesezeit: 3 mins read
Der FILM „Der Feind“ von Bestsellerautor Ferdinand von Schirach
Share on FacebookShare on Twitter

Das Bundesgesundheitsministerium lehnt eine politische Verantwortung ab und verweist an die Länder und die Kommunen

Die Bundesregierung und die Länder haben es über Monate versäumt, einheitliche Computerprogramme für die Gesundheitsämter einzuführen. Das zeigen Recherchen von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ (SZ). So können die Corona-Infektionen in den 400 Gesundheitsämtern in Deutschland bis heute nicht einheitlich erfasst werden, die Kontaktnachverfolgung wird verzögert und erschwert.

Erst in der Corona-Sitzung am 16. November haben die Kanzlerin und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Bundesländer sich darauf verständigt, die Plattform SORMAS des mehrheitlich staatlich finanzierten Helmholtz-Instituts (HZI) bis Ende des Jahres in 90 Prozent der deutschen Gesundheitsämter einzusetzen. Damit sollen Kontaktketten automatisch nachverfolgbar sein. Testlabors, Ämter und Robert Koch-Institut (RKI) sollen vernetzt und auch Bürgerinnen und Bürgern eine Möglichkeit geboten werden, mit den Gesundheitsämtern zu kommunizieren. 

Recherchen von WDR, NDR und SZ zeigen, dass diese integrierte Software bereits im Frühjahr in einer vereinfachten Form einsatzbereit gewesen wäre. Das HZI bestätigte, dass das Bundesgesundheitsministerium sowohl mit SORMAS als auch mit weiteren privaten und staatlichen Initiativen im Austausch war. Neben dem HZI hatten auch einige andere Akteure dem RKI, dem Bundesgesundheitsministerium, dem Kanzleramt und den Ländern ihre Lösungen jeweils frühzeitig vorgestellt. Laut Expertenmeinungen hätten diese Lösungen das Pandemiemanagement vereinfachen und die Überlastung vieler deutscher Gesundheitsämter vermindern können. 

Das in Deutschland entwickelte SORMAS war 2017 erstmals in Ghana und Nigeria zum Management der Ebola-Pandemie eingesetzt worden und offenbar sehr einfach auf Covid-19 umstellbar. In mehreren Staaten wird SORMAS seit vielen Monaten zu diesem Zweck verwendet; auch in einzelnen deutschen Gesundheitsämtern, etwa in Berlin-Mitte, wurde es in vereinfachter Form im Frühjahr getestet. Der flächendeckende Einsatz in Deutschland hat sich den Recherchen zufolge jedoch immer wieder verzögert. Ein deutlicher Appell der Bundesregierung an die Länder, die Datenerfassung zum Corona-Infektionsgeschehen zu vereinheitlichen, unterblieb offenbar bis Mitte November, obwohl seit dem Frühjahr vielfach beklagt worden war, dass viele Gesundheitsämter noch mit Faxen arbeiteten und Ämter damit überlastet seien, als Schnittstelle zwischen Labors, Bürgern und dem RKI zu fungieren.

NDR, WDR und SZ konnten auch den zähen Weg eines weiteren Projekts nachverfolgen, einer integrierten Covid-19-Plattform, die die Björn Steiger Stiftung aus Winnenden dem deutschen Gesundheitswesen kostenlos zur Verfügung stellen wollte. Die Stiftung hatte die Plattform eigens zum Management der Corona-Pandemie entwickeln lassen, scheiterte jedoch damit, einen Partner für einen Testlauf zu finden. Dabei hatte der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, laut einer NDR, WDR und SZ vorliegenden Mail am 23. März geschrieben: Er danke herzlich für die „eindrucksvolle Präsentation. (…) Nichts hätten wir lieber als dieses Tool“. Auf Vermittlung Wielers wurde das Projekt dem Bundesgesundheitsministerium vorgestellt. Ein zunächst angedachter Probelauf in Bremen scheiterte an Bedenken der dortigen Datenschutzbeauftragten, aber auch einem zu hohen Arbeitsaufwand, um die Plattform einsetzbar zu machen. In der vergangenen Woche hat das Helmholtz-Institut nach Informationen von NDR, WDR und SZ jedoch einen Kooperationsvertrag mit der Stiftung geschlossen und will nun mehrere Komponenten der Steiger-Plattform in SORMAS integrieren.

Für Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (SPD) kommt die Digitalisierung der Arbeit im Corona-Pandemiemanagement viel zu spät. „Der Sommer wäre eine sehr gute Gelegenheit gewesen, eine einheitliche Software einzuführen. Im Sommer hatten wir sehr wenige Fälle und da wäre der optimale Zeitpunkt gewesen. Leider haben wir den Sommer quasi verschwendet“, so Lauterbach im Interview mit dem ARD-Politikmagazin „Panorama“ (NDR). Niemand habe sich politisch zuständig gefühlt. Es habe nicht an Entwicklungen gefehlt, sondern an der Umsetzung.

Auch der Leiter der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen, Jörg Herrmann, bilanziert in „Panorama“: „Mit einem bundeseinheitliche Tool hätten wir wahrscheinlich etwas früher brauchbare Daten an das RKI melden können, sodass der Überblick besser gewesen wäre.“

Das Bundesgesundheitsministerium lehnt eine politische Verantwortung ab und verweist an die Länder und die Kommunen. Diesen hätte das Ministerium immer wieder Möglichkeiten der Digitalisierung angeboten, die Länder hätten davon nur zögerlich Gebrauch gemacht.

Quelle: NDR

Print Friendly, PDF & Email
Schlagworte: BundesregierungDigitalisierung verschlepptGesundheitsämterRecherchen NDRsüddeutsche ZeitungWDR
letzten Beitrag

IHK Ludwigshafen startet Blitzumfrage zur Corona-Krise

nächster Beitrag

LMK vergibt Bürgermedienpreis 2020 – jetzt noch mitmachen!

nächster Beitrag
LMK vergibt Bürgermedienpreis 2020 – jetzt noch mitmachen!

LMK vergibt Bürgermedienpreis 2020 – jetzt noch mitmachen!

Neuste Beiträge

Landesverband Psychiatrie-Erfahrene Hessen geht mit Positionspapier „Gegen Zwang und Gewalt“ an die Politik – Haßlocher Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ knüpft erste Kontakte

Gründung des Justiz-Opfer-Verein München: Als die Welt noch in Ordnung war?

24. September 2023
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) bringt Gesetzesentwurf in den Deutschen Bundestag ein

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) bringt Gesetzesentwurf in den Deutschen Bundestag ein

24. September 2023
Das Vorgehen der „Reichsbürger“ – Und über die Gefahren die von ihnen ausgehen

Das Vorgehen der „Reichsbürger“ – Und über die Gefahren die von ihnen ausgehen

23. September 2023
STUDIE über Hass und Angriffe auf Medienschaffende liegt vor

STUDIE über Hass und Angriffe auf Medienschaffende liegt vor

23. September 2023
Kinderrechte „Alle gleich? – Wie ein neues Logo entstehen soll

Kinderrechte „Alle gleich? – Wie ein neues Logo entstehen soll

22. September 2023
Ich bin pädophil: Was nun? – Institut für Sexualwissenschaft und Sozialmedizin hilft Betroffenen?

Ich bin pädophil: Was nun? – Institut für Sexualwissenschaft und Sozialmedizin hilft Betroffenen?

21. September 2023
Erste Reaktionen auf die von Gerhard Schneider gestartete PETITON auf change.org

Erste Reaktionen auf die von Gerhard Schneider gestartete PETITON auf change.org

20. September 2023
DRK Haßloch verbreitet Fake News im WOCHENBLATT

Frauenfeindlichkeit in der Schwulenszene ein echtes Problem?

20. September 2023

Ihre regionale Online-Zeitung.

Nachrichten Regional

Wir bringen Ihnen Neuigkeiten und Informationen aus Ihrer Region.

Folgen Sie uns

Informationen

  • News
  • Werbeflächen
  • Weblinks
  • Impressum
  • Datenschutz

Neue Beiträge

  • Gründung des Justiz-Opfer-Verein München: Als die Welt noch in Ordnung war? 24. September 2023
  • Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) bringt Gesetzesentwurf in den Deutschen Bundestag ein 24. September 2023
  • Das Vorgehen der „Reichsbürger“ – Und über die Gefahren die von ihnen ausgehen 23. September 2023
  • News
  • Werbeflächen
  • Weblinks
  • Impressum
  • Datenschutz

© 2023 Nachrichten Regional

keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Startseite
  • News
    • Regional
      • Hassloch
      • Neustadt/Weinstrasse
      • Speyer
      • Landau
      • Landkreis Bad Dürkheim
      • Landkreis Germersheim
      • Ludwigshafen
      • Rhein-Pfalz-Kreis
      • Südwestpfalz und Westpfalz
      • Elsass Oberrhein Metropolregion
      • Nordbaden / Baden Württemberg
      • Rheinland-Pfalz
      • Leserbriefe
    • Nachrichten
    • Politik
    • Recht
    • Wirtschaft
    • Kultur
    • Sport
    • Veranstaltungen
  • Werbeflächen
  • Weblinks
  • Kontakt

© 2023 Nachrichten Regional

Wir finanzieren uns über Werbung.

Previous slide
Next slide

Sie suchen nach einem bestimmten Beitrag?

keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen

Wenn Sie einen bestimmten Beitrag aus der Vergangenheit erfolglos suchen, kontaktieren Sie gerne die Redaktion

Cookie Consent mit Real Cookie Banner