Konsequenz aus der Diskussion um den 100.000-Euro-Kredit für seine Tochter
Der rheinland-pfälzische CDU-Landtagsabgeordnete Axel Wilke tritt nach Vorwürfen wegen eines Kredits für seine Tochter nicht bei der Landtagswahl 2016 an. Den Vorwurf der Vorteilsnahme weist er ausdrücklich zurück. Gegenüber dem landespolitischen Fernsehmagazin des SWR, Zur Sache Rheinland-Pfalz, erklärte der Rechtsexperte: „Ich bitte auch Rücksicht auf mein Privatleben und meine Familienangehörigen die auch stark betroffen sind zu nehmen. Deshalb möchte ich auch keine weiteren Dinge mehr dazu sagen. Ich weise den Vorwurf der Vorteilsannahme zurück. Das ist unbegründet. Ich bedaure sehr die Irritationen die entstanden sind um diese Kreditangelegenheit, aber mit Vorteilsannahme hat das nichts zu tun.“
Zuvor hatte Wilke schriftlich erklärt, dass die CDU vor einer entscheidenden Wahl stehe. „Ich kann nicht mit Sicherheit davon ausgehen, dass sich der Sachverhalt bis dahin klären lässt. (…) Deshalb möchte ich den Platz frei machen und zum Wohle der CDU auf eine erneute Kandidatur für den Landtag verzichten.“
Das ausführliche Interview läuft im Politikmagazin „Zur Sache Rheinland-Pfalz“ Donnerstag, 05. November um 20.15 Uhr im SWR Fernsehen.