Wurde dies von der Haßlocher Verwaltungsspitze toleriert?
Es ist gekommen, wie es kommen musste. REAL steht nicht nur vor dem „AUS“, REAL steht auch in der Kritik wegen der nicht eingehaltenen Brandschutzverordnung. Es wird außerdem bemängelt, dass jahrelang Mitarbeiter und Bürger gefährdet wurden, weil die Brandschutzmängel nicht behoben wurden. Auch der Aufforderung der Kreisverwaltung Bad Dürkheim, der Gemeinde Haßloch und des TÜV Rheinland-Pfalz, ist REAL bis heute nicht nachgekommen, diese Mängel zu beseitigen. Nicht vorstellbar, wenn in dieser Zeit ein Brand dort ausgebrochen wäre. Und wieder waren es politisch Verantwortliche, so wie im Ahrtal, nicht rechtzeitig gehandelt und nicht eingeschritten zu sein. Jetzt steht nicht nur das REAL Gebäude und das Medizentrum vor einer Versiegelung. Nein, der Ladenstraße in diesem Gebäude und vielen Unternehmern darin droht ebenfalls das Aus. Einmal abgesehen davon, dass auch Ärzte im Medizentrum von einer Versiegelung betroffen sind, haben diese Ärzte derzeit keine Alternative. Die Politik hat verschleppt und verschleppt und verschleppt. Aber warum? Hat die derzeitige Haßlocher Verwaltungsspitze, bestehend aus CDU, GRÜNEN und Freien Wählern vielleicht mit dem REAL-Gelände etwas anderes vor?
Brandschutzmängel waren lange bekannt
Nicht nur seit fünf Jahren sind die Mängel bekannt, auf die der TÜV immer wieder hinwies und die bis heute nicht beseitigt wurden. Die Frage stellen sich Viele: „Warum?“ Vermutungen werden laut, dass man diese Problematik der Öffentlichkeit und den Bürgern absichtlich verschweigen wollte, bis Landrat Ihlenfeld (CDU) im November 2020 wieder gewählt war. „Wäre dies publik geworden, hätte die CDU ihren Landrat nicht durchgebracht“, äußerten sich Insider. Dass diese Landratswahl so ausgegangen sei, hätte die CDU vorwiegend den GRÜNEN in Haßloch und im Landkreis Bad Dürkheim zu verdanken, war ebenfalls aus diesen Kreisen zu erfahren. Insofern musste Ruhe bewahrt und vertuscht werden. Dafür habe zumindest die Landes-CDU gesorgt, hieß es weiter. Aus politischen Kreisen hat NACHRICHTEN REGIONAL auch erfahren, dass dies mit Unterstützung der GRÜNEN geschehen sei. Geschickt hätten CDU und GRÜNE deshalb das Problem REAL Markt aus dem Landrats-Wahlkampf 2020 herausgehalten. Versprochen wurden den GRÜNEN andere Dinge dafür, auf die unsere Redaktion heute noch nicht eingehen möchte. Es wird noch gesondert darüber berichtet.
Brandschutzmängel waren den beiden Bürgermeistern Ihlenfeld und Lorch bekannt
Einmal abgesehen, dass die Mängel beim Brandschutz bereits in die Amtszeit von Ihlenfeld als ehemaliger Bürgermeister von Haßloch fiel, hat sein Nachfolger Lothar Lorch, auch CDU, ebenfalls nicht gehandelt, siehe Bericht: https://www.pfalz-express.de/cdu-beigeordneter-lothar-lorch-ist-der-neue-burgermeister-von-hasloch/ Insofern wurde damals schon vermutet, dass andere Gründe eine politische Rollen spielten. Womöglich eine Zufahrt für das geplante Logistikzentrum ins Industriegebiet zu schaffen? Alles wird derzeit diskutiert. Hinzu kommt, dass der ehemalige Bürgermeister Lorch auch lange Jahre Leiter des Haßlocher Bauamtes war. Somit die gesamten bauplanerischen Gegebenheiten der Haßlocher Verwaltung kennt. Lorch hat sich 2013 freiwillig zum Haßlocher Bürgermeister wählen lassen, nachdem Ihlenfeld das „sinkende Schiff“ in Haßloch verließ und als Landratskandidat der CDU nominiert und auch gewählt wurde, siehe Beitrag: https://www.rnf.de/mediathek/video/neuer-landrat-hans-ulrich-ihlenfeld-gewinnt-stichwahl/
Wiederwahl der Landratswahl von Ihlenfeld nicht gefährden
Doch nun ist fakt: Beide CDU-Bürgermeister haben in Haßloch versagt. Sie haben viele politischen Projekte in den Sand gesetzt, was die Gemeinde Haßloch und den Kreis Bad Dürkheim bereits viel Geld gekostet haben. Und nun den finanziellen Schaden die Haßlocher Bürgerschaft zu tragen haben. Insider vermuten, wenn rechtzeitig bei REAL auf den Brandschutz reagiert worden wäre, hätten alle Mitarbeiter noch ihren Arbeitsplatz und es gäbe noch einen größeren Einkaufsmarkt, der aus der gesamten Region genutzt wurde. Wegen solch politischen Fehlverhaltens verliere nicht nur Haßloch für Auswärtige die Attraktivität, sondern es zieht sich auch die Ärzteschaft von Haßloch zurück. „Ein weiterer Schritt, Haßloch den politischen „Todesstoß zu geben“, sind sich inzwischen viele Bürgerinnen und Bürger sicher. Weder Ihlenfeld, noch Lorch, beide CDU, hätten etwas für Haßloch erreicht. Beängstigend sei, dass dies mit großer Unterstützung der Haßlocher GRÜNEN geschehen sei, wird von diesem Personenkreis kritisiert. Also MACHT um jeden Preis?.
Wollen sich Grüne mit Verlierern verbünden?
Dass sich die GRÜNEN immer wieder auf die „Verliererseite“ begeben sei besorgniserregend, auch in Berlin, wo sich bereits jetzt schon Christian Linder (FDP) selbst als Bundesfinanzminister handelt, hat NACHRICHTEN REGIONAL von Personen aus Berlin erfahren. Auf jeden Fall scheint dieser „Wunschtraum“ wieder in weite Ferne zu rücken, weil unsere Redaktion von investigativen Journalisten erfahren hat, dass Lindner selbst 2015 ein Unternehmen in die Insolvenz geführt hatte, siehe LINK: https://www.sueddeutsche.de/politik/fdp-chef-lindner-und-die-moomax-insolvenz-dank-pleite-zum-internet-star-1.2332357. Und so schließt sich wieder der Kreis. Für viele steht daher jetzt schon fest, dass Olaf Scholz (SPD) nicht nur der bessere Bundeskanzler ist, sondern er war auch ein guter Finanzminister. Von Vielen wird daher „Jamaika“ im Bund ausgeschlossen. Über CDU-Kandidat Laschet wollte man sich nicht mehr äußern. Das tun Andere ununterbrochen aus den eigenen Reihen über ihn, heißt es weiter.
Viele politische Fehlentscheidungen in Haßloch getroffen
Wichtig ist dennoch daran zu erinnern, dass seit Jahren durch politische Fehlentscheidungen große finanzielle Schäden in Haßloch angerichtet wurden. Dazu gehören: die „Rehbachverlegung“, die Zustimmung zum Bau eines „Logistikzentrums“, den Ärger mit den Bürgern „Im Schiltchen“, die immer fortwährenden Fehlentscheidungen über den Haßlocher „Badepark“. Und jetzt die Schließung des REAL Marktes. Ob auch die GRÜNEN die REAL-Probleme in Haßloch mit verschleppt haben, wird derzeit noch recherchiert. Eine diesbezügliche Presseanfrage wurde auch an die Haßlocher Verwaltungsspitze gerichtet. Sobald hier eine Antwort vorliegt, werden wir die Leserinnen und Leser davon in Kenntnis setzen. Es wird noch gesondert darüber berichtet.