Zum Abschluss des 4. Europäischen Filmfestivals der Generationen veranstaltete das Netzwerk Regionalstrategie Demografischer Wandel einen Nachmittag mit Amateurfilmen aus der Region. Gezeigt wurden fünf unterschiedliche Werke aus der sehr lebendigen Kurzfilmszene an Rhein und Neckar. Verbandsdirektor Ralph Schlusche lobte in seiner Begrüßung insbesondere die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Regionalstrategie Demografischer Wandel (RDW), der FilmCommission und den Veranstaltern des Filmfestival. Dies habe gezeigt, wie großartig die Netzwerke der Metropolregion mittlerweile funktionieren.
Gezeigt wurde zunächst ein mit mehreren Preisen prämierter Dokumentarfilm mit dem Titel „Und Sonntags Essen mit Mutter Teresa“. Der Film beschreibt das Leben von Philipp Schäfer, einem lebenslustigen Pfälzer, der in drei Jahren von Ludwigshafen bis nach Indien wanderte und dort seine große Liebe fand. Später freundete er sich mit Mutter Teresa an. Der zweite Film „Johnny the King“ beschreibt die konfliktbeladene Beziehung einer reiferen Barbesitzerin zu ihrem Lebenspartner, der als Elvis-Imitator in die Jahre gekommen ist. Im Anschluss erzählte die Komödie „Der alte Mann und die WG“ die Geschichte von Rentner Karl-Heinz, der nach dem Tod seiner Frau ein neues Leben beginnt und in eine Senioren-WG umzieht. Nach einem unterhaltsamen Musikvideo mit Zigeunermusik begeisterte der Film „Arbeit für alle“ mit einer Persiflage auf die Arbeitswelt.
Das Filmfestival der Generationen pflegt im Anschluss an die Vorführungen die Filme mit Prominenten und Publikum zu diskutieren. So wurde auch an diesem Nachmittag deutlich, dass interessierte Gäste nicht nur konsumierten, sondern zahlreiche Anregungen mitnehmen konnten.
Netzwerkmanager Frank Burkard: „Es gibt kaum einen besseren Weg als mit Filmen für den demografischen Wandel zu sensibilisieren. Wir wünschen uns für nächstes Jahr eine Ausweitung des Filmfestivals der Generationen auf den rheinland-pfälzischen und den hessischen Teil der Metropolregion Rhein-Neckar.“ (red.)