Julia Klöckner wusste doch von den Spenden – Sie hat kurz vor der ersten Spendenüberweisung Mauss einen Besuch abgestattet!!
Die Landesvorsitzende der CDU, Julia Klöckner, hat doch von den Mauss-Spenden gewußt. Sie hat kurz vor der ersten Spende an die CDU dem Ex-Agenten Mauss einen Besuch abgestattet. Nach neuesten Pressemeldungen des SWR soll Spiegel Online sogar herausgefunden haben, dass es bei diesem Treffen mit Mauss um mehr als eine Besichtigung seiner Immobilien gegangen sein soll. Glaubt man den derzeitigen Gerüchten, so soll es beim Besuch von Julia Klöckner bei Mauss, um Gespräche ihres eigenen Landtagswahlkampfes gegangen sein. Denn kurz nach diesem Besuch floss bereits die erste Spende, zwei Monate später bereits eine weitere Spende. Während Julia Klöckner vergangene Woche noch im Landtag dementiert hatte, von den Spenden gewußt zu haben, wird derzeit viel in der CDU diskutiert. Klöckner werde intern kritisiert, „weil sie Mitarbeiter des Landesverbandes der Medienmeute zum Fraß vorgeworfen habe“, schreibt die Allgemeine Zeitung am 05.10.2016. So gehe man mit den eigenen Leuten nicht um, heißt es weiter, als Chefin stelle man sich vor seine Leute.
Julia Klöckner hat vergangenen Mittwoch im Landtag erklärt, ihre Partei habe immer unverzüglich und rechtzeitig reagiert, sobald es neue Presseanfragen zum Sachverhalt und im Fall Mauss gab. Dabei sei Gründlichkeit vor Schnelligkeit gegangen. „Bevor man an die Öffentlichkeit geht, müssen Fakten verifiziert sein“, äußerte die Fraktionschefin. Innerhalb weniger Tage habe die CDU gehandelt. „Rechtzeitig, aber nicht vorschnell. Das ist Transparenz und lückenlose Aufklärung.“ Bis zur ersten Presseanfrage am 19. September habe die CDU nicht davon ausgehen können, dass es sich um weitergeleitete Spenden handele. Wie von mehreren Medien berichtet, stand bei einem Teil der Spenden „Nolilane“ als Verwendungszweck, das ist eine Briefkastenfirma in Panama, die von Mauss geführt wird. Bei einer Spende wurde das Wort „Mandant“ angegeben. Julia Klöckner will zu diesem Zeitpunkt nichts davon gewußt haben.
Ein regelrechtes Trommelfeuer sei von der Ampel nach deren Äußerungen auf Klöckner niedergegangen. FDP-Fraktionschef Thomas Roth habe laut Bericht der Allgemeinen Zeitung Klöckner den Spiegel vorgehalten und ihr gesagt: „Ihr Image als Chefaufklärerin ist stark angeschlagen“. AfD-Fraktionschef Uwe Junge kritisierte sowohl die CDU, als auch die Ampel. Die Aussagen von SPD und Grünen bezeichnete er als heuchlerisch, denn ohne Spenden gehe es eben nicht. Er erinnerte bei dieser Spenden-Diskussion an die großzügigen Spenden des Energieunternehmens JUWI an die Grünen. Dass Julia Klöckner ausgerechnet von der AfD Unterstützung in der Spenden-Affäre erhalte, sei nicht ungewöhnlich, sie soll seit längerer Zeit bereits intensive Kontakte zur AfD pflegen, war aus sicherer Quelle zu erfahren. Klöckner hat laut Bericht DIE ZEIT vom 27.01.2015 auch Pegida verharmlost. Auch Spiegel ONLINE hat am 27.01.2015 darüber berichtet. (red.)