Deutschland treibender Motor der Klimaschutzpolitik – USA und China stehen auf der Bremse!!
Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) wertet den Verlauf der Weltklimakonferenz in Doha als sehr zäh. 194 Länder unter einen Hut zu bringen, ist eine Herkulesaufgabe. Den großen Wurf wird es wohl nicht geben. Deutschland gehört zu den Motoren in der Klimaschutzpolitik. Auf der Bremse stehen ganz klar allen voran die USA und China. Thomas Gebhart: „In allen Gesprächen mit anderen Delegationen ist sehr deutlich geworden, dass Deutschland hier ein hohes Ansehen genießt.
Der deutsche Umweltminister Peter Altmaier ist ungeheuer aktiv und ist eine der treibenden Kräfte der Konferenz. Unermüdlich führt er bis in die Nacht hinein Gespräche und er lässt es sich trotzdem nicht nehmen, mit der Delegation um 6 Uhr ein schnelles Frühstück einzunehmen, bevor um 6.30 Uhr alle in Richtung Konferenzzentrum aufbrechen. Alle, die von Deutschland aus dem Umweltminister ein müdes Auftreten attestieren, sollten ihn einmal live bei einer solchen Konferenz erleben.“
Der Ausgang der Konferenz ist im Moment offen. Es wird vor allem an einem Arbeitsprogramm bis 2015 verhandelt. Bis dahin soll ein weltweites Klimaschutzabkommen ausgehandelt sein. Es geht zudem darum, das Kyoto-Protokoll zu verlängern. Wir hoffen auf das Ende der Konferenz.
„Ich habe mich schon darauf eingestellt, dass Freitagnacht, wenn die Konferenz offiziell endet, die Uhren angehalten werden und es bis weit in den Samstag hinein weitergeht. Den Rückflug habe ich vorsorglich erst für die Nacht von Samstag auf Sonntag geplant“, so Thomas Gebhart.
Der Klimaschutz ist nach wie vor eine der größten Herausforderungen. Es ist ein globales Problem, auf das wir globale Antworten brauchen. So unverzichtbar die Bemühungen um weltweite Vereinbarungen über den Klimaschutz bleiben, so ist auch klar, dass die Verhandlungen und Konferenzen allein nicht reichen, um das Problem Klimawandel zu lösen. Vielmehr liegt der wesentliche Schlüssel in technologischen Innovationen wie Effizienztechnologien oder erneuerbaren Energien, die es ermöglichen, eine starke wirtschaftliche Entwicklung mit Klimaschutz in Einklang zu bringen. Viele Länder erkennen an, wie Deutschland seine Energieversorgung umbaut und neue Technologien vorantreibt.
Hintergrund: Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) nimmt diese Woche am Weltklimagipfel in Doha (Katar) teil. Gebhart ist Mitglied der deutschen Delegation, zu der fünf Bundestagsabgeordnete zählen. Angeführt wird die Delegation von Bundesminister Peter Altmaier. (red.)