Moderatorin Britta Krane mit interessanten Themen
In der morgigen Sendung des SWR „Zur Sache Rheinland-Pfalz“ hat Moderatorin viele interessante Themen auf dem Schirm, wie zum Beispiel: „Machtkampf beendet? Der plötzliche Frieden in der rheinland-pfälzischen FDP“, „Zum Regieren verdammt: So blickt die CDU im Land auf Koalitionsverhandlungen im Bund“, „Beutezug im Internet: Wie Betrüger Privatanleger um ihr Erspartes bringen. Weiter im Programm: „Kassensitz zurückgegeben: Wenn gesetzlich Krankenversicherte plötzlich ohne Hausarzt dastehen“ und „Zoll-Drohungen des US-Präsidenten: Unternehmer im Land spüren schon jetzt die Folgen“ wie auch „Gefährlicher Streit um Autobahnausbau an der Schiersteiner Brücke“. Redaktion Oliver Böhme.
Tagelang kochte der Streit in der rheinland-pfälzischen FDP hoch. Eine Front hatte sich gebildet gegen Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, die am Samstag Landesvorsitzende werden will. Fraktionschef Philipp Fernis kündigte an, nicht in einem „Team Schmitt“ mitarbeiten zu wollen. Sogar Schmitts Staatssekretär Andy Becht gehörte zu ihren Kritikern. Am Montagabend demonstrierten die Kontrahenten plötzlich Einigkeit. Keine Rede mehr davon, dass Schmitt politisch zu profillos und ihre Wirtschaftspolitik zu unambitioniert sei. Und: Fernis wird überraschend Nachfolger des verstorbenen Herbert Mertin als Justizminister. Ist der Machtkampf wirklich vorbei oder herrscht nur Burgfrieden vor dem Landesparteitag? „Zur Sache“-Reporter Leo Colic hat recherchiert.
Der Jubel bei der Union am Abend der Bundestagswahl war groß. CDU und CSU sind stärkste Kraft im Land, haben den Regierungsauftrag. Doch war bald auch klar: nur die SPD kommt für ein gemeinsames Bündnis in Frage. Die hat bei der Wahl zwar ihr schlechtestes Ergebnis erzielt, tritt bei den Koalitionsverhandlungen aber selbstbewusst auf. Schon während der Sondierungen knickte die Union ein und akzeptiere neue Schulden für Bundeswehr und Infrastruktur in Billionen-Höhe. Müssen CDU/CSU zu viele Kompromisse machen, um die SPD als Regierungspartnerin zu gewinnen? „Zur Sache“-Reporter Kai Diezemann hat sich in Rheinland-Pfalz bei der CDU umgehört.
Rentner Jürgen M. in Trier wollte mehr aus seinem Ersparten machen. Im Internet stieß er auf eine Werbung für lukrative Geldanlagen. Sein Interesse war geweckt. Schnell hatte er Kontakt zu dem Anbieter und nach einem Telefonat überwies er Geld. Auf der Internetseite des Anbieters sah er, wie seine Einzahlung sich vermehrte – scheinbar. Denn als er sich sein vermeintliches Guthaben auszahlen lassen wollte, gab es nichts. Jürgen M. war auf Betrüger hereingefallen. Wie ihm ist es schon tausenden Privatanlegern gegangen. Um ihre Opfer in die Falle zu locken, operieren die Betrüger sogar mit nahezu perfekt gefälschten Ausweisen, wie Edgar Verheyen herausgefunden hat.
Seit April ist bei Hausarzt Georg Meyer in Hachenburg die Tür für gesetzlich versicherte Patienten geschlossen. Denn Meyer hat seine Kassenzulassung zurückgegeben und behandelt nur noch Privatpatienten. Zeitdruck, Bürokratie und eine zu geringe Kostenerstattung durch die gesetzlichen Kassen: so begründet der Arzt seine Entscheidung. Georg Meyer ist keine Ausnahme mehr. Hausärzte in den Städten und auf dem Land geben ihre Kassenzulassungen ab – mit fatalen Folgen für die gesetzlich Versicherten. Hinzukommen die Hausärzte, die aus Altersgründen gehen und keinen Nachfolger haben. Wer noch praktiziert, hat oft einen so großen Patientenstamm, dass er kaum noch jemanden aufnehmen kann. „Zur Sache“-Reporter Leo Colic mit den Hintergründen. Dazu im Studio: Dr. Günther Matheis, Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz
Mit Unbehagen schauen Unternehmer aus Rheinland-Pfalz in die USA. Denn allein die Drohgebärden von US-Präsident Donald Trump wirken sich auf ihre Geschäfte aus. Selbst bei Hotelbesitzerin Andrea Weißrock aus dem rheinhessischen Oppenheim. Direkt nach der ersten Zoll-Ankündigung Trumps stornierte ein Betrieb, der häufig Geschäfte mit US-Firmen macht, dauergebuchte Zimmer für Zeitarbeiter. Auch viele Industriebetriebe sind mehr oder weniger stark betroffen. Eine Firma für Schutzausrüstung aus Neuwied denkt darüber nach, einen Teil der Produktion in die USA zu verlagern, weil für ihre Produkte schon jetzt höhere Zölle gelten. Was können Bundes- und Landesregierung machen, um den drohenden Verlust von Arbeitsplätzen zu vermeiden? „Zur Sache“-Reporter Finn Jakob Müller hat nachgefragt.
Schon wieder hat es am Wochenende auf der Schiersteiner Autobahnbrücke bei Mainz gekracht. Es war bereits der 19. Unfall in nur eineinhalb Jahren. Häufige Ursache: ein Schwenk zwischen der neugebauten Brücke und der alten Fahrbahn auf der rheinland-pfälzischen Seite. Grund ist ein jahrelanger Streit zwischen Naturschützern, der Stadt Mainz und dem Bund um den Ausbau der A643 auf rheinland-pfälzischer Seite. Die zuständigen Bundesbehörden bestehen auf drei Fahrspuren pro Richtung. Dafür würde ein Teil des unter Naturschutz stehenden „Mainzer Sands“ verloren gehen, was die Gegner vehement ablehnen. „Zur Sache“-Reporterin Sina Groß über einen Streit, der immer wieder zu verunglückten und verletzten Autofahrern führt.
Quelle: zur-sache-rp.de
Tagelang kochte der Streit in der rheinland-pfälzischen FDP hoch. Eine Front hatte sich gebildet gegen Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, die am Samstag Landesvorsitzende werden will. Fraktionschef Philipp Fernis kündigte an, nicht in einem „Team Schmitt“ mitarbeiten zu wollen. Sogar Schmitts Staatssekretär Andy Becht gehörte zu ihren Kritikern. Am Montagabend demonstrierten die Kontrahenten plötzlich Einigkeit. Keine Rede mehr davon, dass Schmitt politisch zu profillos und ihre Wirtschaftspolitik zu unambitioniert sei. Und: Fernis wird überraschend Nachfolger des verstorbenen Herbert Mertin als Justizminister. Ist der Machtkampf wirklich vorbei oder herrscht nur Burgfrieden vor dem Landesparteitag? „Zur Sache“-Reporter Leo Colic hat recherchiert.