Nur kurz dauerte der Eröffnungsprozess gegen einen mutmaßlichen Bankräuber aus Nittel, der bis zum Nachmittag unterbrochen wurde. Seine Verteidiger rügen die Besetzung des Gerichts. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, sieben Bankfilialen, unter anderem in Nittel überfallen zu haben. Wegen möglicher Befangenheit der psychiatrischen Sachverständigen wurde der Prozess abgebrochen. Außerdem habe laut Informationen des SWR1 der Angeklagte gefordert, dass sich die Richter ausweisen müssten. Er zweifelte deren Legitimation an, weil die Bundesrepublik immer noch von den Alliierten besetzt sei. Weiteren Informationen zufolge, sei der Angeklagte als sehr gefährlich einzustufen, weshalb ihm nun auch ein Aufenthalt in der Psychiatrie drohe.
Die Staatsanwaltschaft Landau wirft dem 33-Jährigen vor allem vor, zwischen Januar 2012 und Januar 2013 insgesamt sieben Banken vornehmlich in Südwestdeutschland überfallen zu haben. U.a. wird ihm auch vorgeworfen, vor circa 30 Monaten in der Volks- und Raiffeisenbank in Thalfang rund 64 000 Euro erbeutet zu haben. Beim Überfall der Filiale der Volksbank Hochwald-Saarburg in Nittel vor 20 Monaten hingegen habe er keine Beute machen können.
Und hier zum Original-Artikel: http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/konz/aktuell/Heute-in-der-Konzer-Zeitung-Prozess-gegen-mutmasslichen-Bankraeuber-aus-Nittel-unterbrochen-Verteidigung-ruegt-Besetzung-des-Gerichts;art8100,3984253