Die Haßlocher Redaktion von NACHRICHTEN REGIONAL hat einen Leserbrief erhalten und unsere Redaktion darauf aufmerksam gemacht, dass ein gemeinnütziger Verein am 20. Juni 2018 von „Leisböhl-Freunden“ in Haßloch gegründet werden soll. Die Kritik des Leserbriefschreibers lautete: „Wird jetzt vom Registergericht auch noch die Gemeinnützigkeit fürs Saufen erteilt?“ Ein Verein zu gründen für Trinker ist keine gute Entwicklung für die Haßlocher Jugendarbeit. Dass der Organisator ausgerechnet von der Haßlocher CDU kommt, ist bezeichnend. Denn dort gelte wohl das Sprichwort: „Mit Wein, Weib und Gesang, das süße Leben genießen!!“. Dass CDU-Ortschef Vogt nun seinen Stellvertreter, Oliver Jung, zum Vorsitzenden der „Leisböhl-Freunde“ machen will, zeigt, dass bei der CDU anscheinend ohne Alkohol nichts geht. Wo die Polizei durch Präventionsarbeit die Jugend vom Alkohol wegbringen will, startet nun CDU-Chef Vogt eine Initiative um einen „Trinkerverein“ in Haßloch zu gründen. Hat Haßloch keine anderen Sorgen? Und wie tief muss Haßloch noch sinken? Auf dem untersten Niveau ist das Großdorf Haßloch ohnehin schon angekommen. Man kann den „Säufern“ jetzt schon zu diesem Kultur-Verein gratulieren. Haßloch hat anscheinend noch nicht genug davon?
Der Leserbriefschreiber, der wegen persönlicher Verfolgung nicht genannt werden will, hat NR auf die Gründung der „Leisböhl-Freunde“ aufmerksam gemacht. Der Redaktion ist sein Name und Adresse aber bekannt. (red.)