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Wie steht es um den Fußball in unserer Gesellschaft?

by Karin Hurrle
14.02.2025
in Überregional
Lesezeit: 7 mins read
Wie steht es um den Fußball in unserer Gesellschaft?
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Interview mit dem Präsidenten des Südwestdeutschen Fußballverbandes  Thomas Bergmann – Teil 1

Im Juli des vergangenen Jahres wurde Thomas Bergmann am Verbandstag des Südwestdeutschen Fußballverbandes als Präsident gewählt. Er trat damit die Nachfolge von Dr. Hans-Dieter Drewitz an. In einem Rückblick seiner kurzen Amtszeit geht er auf die sportlichen Ziele des Verbandes ein. Das Ehrenamt ist auch für ihn ein wichtiges Fundament des Fußballs. Die 1,6 Millionen ehrenamtlich und freiwillig Engagierten in den deutschen Fußballvereinen seien das Herz des Amateurfußballs, erklärt er der Redaktion von NACHRICHTEN REGIONAL. „Sie sind die Seele der Vereine“. In einem Interview mit unserer Redakteurin stellt er sich vielen Fragen, insbesondere auch, wie wichtig auch die Jugendarbeit im Fußball ist.

NR
Der SWFV ist ein starker Vertreter der Fußballer. Und Ihr Verband übernimmt eine gesellschaftliche Verantwortung.Vielfalt und Antidiskriminierung sowie Integration und Inklusion spielen dabei für den SWFV eine wichtige Rolle. Für die Erreichung Ihrer sportlichen Ziele haben Sie einige Partner, u.a. die DFB-Stiftung Sepp Herberger, DFB-Stiftung Egidius Braun, Fritz-Walter-Stiftung, Horst-Eckel-Stiftung und die Lotto-RLP-Stiftung. Wie wirkt sich dies auf die vielen Vereine und auf die Mitglieder des SWFV aus?

T.B.
Als Südwestdeutscher Fußballverband (SWFV) tragen wir nicht nur die Verantwortung für die sportliche Entwicklung unserer Vereine und Mitglieder, sondern setzen uns auch aktiv für gesellschaftliche Themen wie Vielfalt, Antidiskriminierung, Integration und Inklusion ein. Dabei arbeiten wir eng mit starken Partnern zusammen – darunter die DFB-Stiftung Sepp Herberger, die DFB-Stiftung Egidius Braun, die Fritz-Walter-Stiftung, der Dr. Markus und Sabine Merk Stiftung und die Lotto-RLP-Stiftung. Durch diese Kooperationen schaffen wir nachhaltige Strukturen, die weit über den Fußballplatz hinaus Wirkung zeigen. Für diese Unterstützungen sind wir den Stiftungen sehr dankbar.

Unser Verband versteht Fußball als verbindendes Element, das Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und sozialer Hintergründe zusammenführt. Durch die Zusammenarbeit mit unseren Partnerstiftungen initiieren wir Projekte, die den interkulturellen Dialog fördern und Vorurteile abbauen. Vereine erhalten Zugang zu Workshops und Schulungen, die sich mit Themen wie Antidiskriminierung und Gleichberechtigung befassen. Dies stärkt nicht nur das Bewusstsein innerhalb der Fußballgemeinschaft, sondern sorgt auch für eine offene und respektvolle Atmosphäre auf und neben dem Spielfeld. Ein besonderes Anliegen des SWFV ist es, allen Menschen – unabhängig von Herkunft oder Beeinträchtigungen – die Teilhabe am Fußball zu ermöglichen. Gemeinsam mit der DFB-Stiftung Sepp Herberger fördern wir inklusive Fußballprojekte, die Menschen mit Behinderungen eine aktive Rolle im Vereinsleben ermöglichen. Ein Zeichen, dass das Thema Inklusion bei unseren Vereinen immer wichtiger wird, sind die vielen Angebote, welche in den letzten Jahren entstanden sind. Vor kurzem konnten wir beispielsweise den ASV Waldsee als zweiten offiziellen Inklusionsstützpunkt des SWFV gewinnen. Außerdem profitieren viele unserer Vereine von Programmen, die barrierefreie Trainingsangebote bereitstellen, spezielle Qualifizierungsmaßnahmen für Trainer und Betreuer anbieten und Begegnungsmöglichkeiten für Menschen mit und ohne Behinderung schaffen. Im letzten Jahr haben wir beispielsweise in Zusammenarbeit mit der DFB-Stiftung Sepp Herberger den ersten Trainer-Lehrgang zum Thema Inklusion in Edenkoben angeboten.

Die Fritz-Walter-Stiftung unterstützt uns gezielt in der Nachwuchsförderung. Durch Stipendien, Talentförderprogramme und spezielle Trainingslager erhalten junge Talente aus unserer Region die Chance, ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Jährlich findet aber auch der Fritz-Walter-Cup der Schulen statt, welcher in enger Zusammenarbeit zwischen Stiftung und dem SWFV organisiert und durchgeführt wird. Darüber hinaus fließen Mittel in weitere Schulfußball-Programme und in die gezielte Unterstützung von Vereinen mit Jugendabteilungen. Neben der sportlichen Förderung setzen wir uns auch für gesellschaftliche Verantwortung ein. Dank der Unterstützung der Lotto-RLP-Stiftung können Vereine soziale Projekte realisieren, die weit über den Fußball hinausgehen. Dazu gehören Bildungsinitiativen, Integrationsmaßnahmen für geflüchtete Menschen oder Programme zur Förderung von Mädchen- und Frauenfußball.

Die DFB-Stiftung Egidius Braun engagiert sich ebenfalls stark in sozialen Belangen und trägt dazu bei, dass unsere Vereine sich aktiv an gesellschaftlichen Entwicklungen beteiligen können. Ein Beispiel für die Zusammenarbeit ist die Ukraine-Hilfe, bei welcher eine Anerkennungsprämie an Vereine, welche sich für ukrainische Flüchtlinge eingesetzt haben, ausgezahlt wurde. Aber auch die Ferienfreizeiten der Stiftung, welche in der Sportschule auch mit Unterstützung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchgeführt wird, sind stets eine willkommene Abwechslung für viele Jugendliche.

Die Dr. Markus und Sabine Merk-Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche zu fördern, sie zu bewegen und ihre Leistungen wertzuschätzen. Ein zentrales Anliegen der Stiftung ist es, junge Menschen zum Strahlen zu bringen und ihnen Anerkennung für ihre Leistungen zu vermitteln. Wir unterstützen bei der Ausrichtung des Pamina Schulfußball-Cups, bei dem Schülerinnen und Schüler aus dem Elsass, dem Badischen FV und aus dem SWFV gegeneinander antreten. Während dieser Zeit übernachten zwei Schüler in den Familien der Spieler des gastgebenden Verbandes. Dies ermöglicht den Kindern, die Kultur und den Alltag ihrer Gastgeber hautnah zu erleben und Freundschaften über Ländergrenzen hinweg zu knüpfen. Diese Kooperationen ermöglichen es uns, den Fußball als Mittel zur positiven gesellschaftlichen Veränderung einzusetzen und unsere Vereine sowie Mitglieder in ihrem Engagement für eine integrative und solidarische Gemeinschaft zu unterstützen.

NR
Der Leistungsdruck im Fußball gerade bei der Jugend wird immer größer. Oft sind es ehrgeizige Eltern, die ihre Kinder beim Training antreiben. Und der Kinder- und Jugendfußball beim SWFV boomt. Welche Möglichkeiten sieht der SWFV, diese Kinder und Jugendlichen bis zur Aktivität in den Vereinen zu halten? Und wie ist der Stellenwert der Jugendarbeit beim SWFV?

T.B.
Der Leistungsdruck im Jugendfußball ist ein oft diskutiertes Thema. Zwar gab es auch in der Vergangenheit ehrgeizige Eltern, die ihre Kinder im Sport besonders gefördert haben, doch entscheidend ist, dass der Spaß und die Entwicklung der jungen Spielerinnen und Spieler im Mittelpunkt stehen. Der SWFV setzt sich aktiv dafür ein, ein positives und förderndes Umfeld für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Der Jugendfußball im SWFV boomt, was sich auch in den Zahlen des Spielbetriebs widerspiegelt. Hier die Entwicklung der Mannschaftszahlen:

 2017/182018/192019/202020/212021/222022/232023/242024/25 
 
Juniorinnen876874676896112126 
 
Junioren25252394236622342259237724522513 
 
Gesamt26122462244023012327247325642639 
 
  MinusMinusMinusPlusPlusPlusPlus 
  5,74 %0,89 %5,70 %1,13 %6,27 %3,68 %2,93 % 

Zudem ist der SWFV in enger Abstimmung mit dem DFB aktiv am Jahr des Schulfußballs beteiligt. Mit gezielten Aktionen wird hier die Begeisterung für den Fußball weiter gestärkt. Das Jahr des Schulfußballs soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 starten und umfassende Maßnahmen für den Schulfußball beinhalten. Ein zentraler Punkt, um Kinder und Jugendliche langfristig in den Vereinen zu halten, ist die Attraktivität der Vereinsarbeit. Entscheidend sind gut ausgebildete Trainerinnen und Trainer, die nicht nur fußballerische Fähigkeiten vermitteln, sondern auch pädagogisch kompetent sind. So erhalten sowohl Kinder als auch deren Eltern eine fundierte Basis – sei es für den Leistungsfußball oder für eine langfristige Vereinszugehörigkeit mit Spaß und Teamgeist im Vordergrund.

NR
Durch den gesellschaftlichen Wandel und die Hektik des Alltags fehlt oftmals am Ende die Zeit für ein Ehrenamt, auch im Fußballbereich. Immer öfters kann ein Ehrenamt im Verein nicht mit qualifizierten Menschen besetzt werden, wo auch soziales Verhalten und ein Miteinander wichtige Voraussetzungen für ein Trainer- oder auch Schiedsrichteramt sind. Wie sind hier Ihre Erfahrungswerte und welchen Stellenwert hat das Ehrenamt aus Ihrer Sicht im Fußballbereich?

T.B.
Der gesellschaftliche Wandel und die zunehmende Hektik des Alltags stellen das Ehrenamt zweifellos vor Herausforderungen. Dennoch wehre ich mich gegen die Aussage, dass es keine Ehrenamtlichen mehr gibt. Immer wieder engagieren sich Menschen ehrenamtlich – sei es als Trainerinnen und Trainer, Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter oder in der Vereinsorganisation. Ein funktionierendes Vereinsleben zieht genau diese engagierten Personen an, doch es ist kein Selbstläufer mehr und erfordert gezielte Unterstützung. Gerade die Erfahrungen aus den Vereinsdialogen, bei denen wir mit dem geschäftsführenden Präsidium bereits über 120 Vereine direkt an der Basis besuchten, begeistern mich immer wieder – insbesondere das herausragende Engagement, mit dem die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer den Verein mit Leben füllen.

Besonders im Bereich der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter zeigt sich eine positive Entwicklung: Während es im Coronajahr noch etwa 1.100 aktive Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter gab, sind es inzwischen über 1.400 – ein erfreulicher Trend. Auf die Schiedsrichterzahlen werden wir im nächsten Teil des Interviews eingehen . Der Stellenwert des Ehrenamts im Fußball ist enorm – nicht nur für den Sport selbst, sondern auch gesellschaftlich. Ohne ehrenamtliches Engagement wäre der Spielbetrieb in dieser Form nicht möglich. Darüber hinaus leistet das Ehrenamt einen unschätzbaren Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander. Dies zeigt sich auch in Studien, wie beispielsweise der Ehrenamts-Studie des Handelsblatts, die den immensen Wert ehrenamtlicher Arbeit für unsere Gesellschaft betont. Diese Studie finden Sie hier: https://research.handelsblatt.com/wp-content/uploads/2024/05/DFB_HRI_Report_Amateurfussball_2024_ES.pdf

Das INTERVIEW mit Präsident Thomas Bergmann wird demnächst fortgesetzt!

Foto: SWFV Edenkoben

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