Ehemalige SPD-Hochburg verliert mehr und mehr Wähler an die AfD!!
von Karin Hurrle
Das Gesicht des Großdorfs Haßloch hat sich in den letzten zehn Jahren stark verändert. Die SPD-Hochburg muss derzeit einen politischen Wandel erleben, der u.a. geprägt ist von unzufriedenen Bürgern, die Entscheidungen verschiedener Amtsträger im Rathaus nicht mehr verstehen. So wurde von ZEIT ONLINE in ihrem Bericht vom 17.03.2016 Haßloch als Testsieger von Rheinland-Pfalz bezeichnet, weil dort das Produkt AfD besonders beliebt geworden sei. Wäre also die AfD ein Waschmittel, heißt es weiter, würde ganz Deutschland auf Haßloch schauen, der der wichtigste Testmarkt für neue Produkte sei. Denn nur was hier gekauft werde, komme später bundesweit in die Regale. So war es zumindest einmal, als das Kabelpilotprojekt der GfK im Jahre 1986 in Haßloch eingeführt wurde. Haßloch sei deshalb Miniaturdeutschland, schreibt ZEIT ONLINE weiter, weil jeder wisse, wie die Deutschen ticken. Lothar Lorch aber, der Bürgermeister von Haßloch, sei in seinem Amtszimmer im Rathaus ratlos vor einer Karte seiner Gemeinde gestanden – und habe überhaupt gar nichts mehr verstanden. Es war der Tag nach den Landtagswahlen von Rheinland-Pfalz, und Lorch habe einen Zettel mit den Wahlergebnissen in der Hand gehalten. In sechs der 16 Wahlbezirke von Haßloch hat die AfD mehr Zweitstimmen erhalten als die CDU. Geändert hat sich seither allerdings nichts. Auch die letzte Bundestagswahl hat keine besseren Ergebnisse für Haßloch gebracht. Die AfD hat auch bei dieser Wahl satte 16 Prozent im Großdorf eingefahren. Auch die verchlüsselte Botschaft des SPD-Beigeordneten Trösch im SPIEGEL vom 07.01.2017 über die Flüchtlingsproblematik in Haßloch, hat die Bürgerinnen und Bürger nicht umgestimmt, die AfD im Großdorf Haßloch zu wählen.
Den Beginn der Geschichte und die Kommunalpolitik über Haßloch kann man bei WIKIPEDIA nachlesen, was allerdings noch unbedingt fortzuschreiben und zu aktualisieren wäre.