Vorsitzender Schuchardt stellt Strafanzeige gegen die Frankfurter Sparkasse
Ein noch nie dagewesener Streit beim Frankfurter Verein gegen Rechtsmissbrauch (VGR) scheint zu eskalieren. Die beiden Vorstandsmitglieder Klag und Hudy haben ihre Kompetenzen überschritten, indem sie die Frankfurter Sparkasse angeschrieben und die Bankvollmachten festgelegt haben. Und dies über den Kopf des Vorsitzenden Schuchardt. Der hat nunmehr gegen die Sparkasse Anzeige bei der Frankfurter Staatsanwaltschaft gestellt. U.a. soll es sich um möglichen Subventionsbetrug handeln, weil Coronahilfe über mehrere tausend Euro an den VGR ausbezahlt wurde, und der Notvorstand nicht dazu berechtigt war, eine solche für den Verein zu beantragen, da neu gewählte Personen im Vereinsregister noch nicht eingetragen waren. Auch soll die Bank unberechtigt Bakvollmacht an den Notvorstand erteilt haben. In der Anzeige an die Frankfurter Staatsanwaltschaft wirft Schuchardt der Sparkasse Verdacht von Veruntreuung von Vereinsgeldern vor.
In dem Schreiben an die Sparkasse vom 19.03.025 fordern Klag und Hudy, Umsatzlisten der letzten zehn Jahre herauszugeben und ihnen Akteneinsicht zu gewähren. Informanten und ehemalige VGR-Mitstreiter vermuten, dass man dem Mitte Juni 2019 verstorbenen Vorsitzenden Horst Trieflinger noch nach seinem Tode was anhängen will. Mit einigen VGR-Mitgliedern aus dieser Zeit steht NACHRICHTEN REGIONAL im engen Kontakt. Klag und Hudy schreiben der Sparkasse weiter, dass sie ihre Blockadehaltung aufgeben soll und kündigen der Sparkasse gleichzeitig rechtliche Schritte an. Im Hintergrund dieser Aktionen mischt wieder Christine KERN fleißig mit. Sie wollte sich bereits bei der ersten Wahl nach dem Tode von Horst Trieflinger als Vorsitzende wählen lassen, ist danach mehrmals mit ihrer Bewerbung gescheitertert. Ein weiteres VGR-Mitglied erzählt unserer Redaktion, dass sie seit dieser Zeit auch keinen Mitgliedsbeitrag mehr bezahlt hat. Hudy wurde auch beim letzten Treffen gefragt, wo die Gelder verblieben sind, die sie vor den Neuwahlen am 30.06.2024 von einigen Mitgliedern einkassiert habe. Wie die Stimmung nach dem Treffen Anfang Mai 2025 war, darüber hatte NACHRICHTEN REGIONAL auch am 06.05.2025 berichtet, https://nachrichten-regional.de/vgr-frankfurt-uebelstes-mobbing-von-drei-vorstandsmitgliedern-gegen-den-vorsitzenden/.

Foto: Christine KERN bei einem öffentlichen VORTRAG, eingeladen durch Manfred Klag von der Manfred-Klagstiftung
Wie von einigen Insidern zu erfahren war, sei nach der Neuwahl, die wegen Trieflingers Tod 2019 erforderlich wurde, weshalb von dem Notvorstand zu einer Mitgliederversammlung nach Lüdinghausen eingeladen wurde, vom neu gewählten Vorstand sofort Coronahilfe beantragt worden, die auch ausgezahlt worden sei. Dies sei widerrechtlich erfolgt, erzählt Schuchardt, der damals noch Revisor war und die Coronahilfe zu dieser Zeit bereits monierte. Ein weiterer Hinweis hat unsere Redaktion erhalten, dass es sich bei dieser Coronahilfe um Subventionsbetrug handeln würde, die nun zurückzuzahlen sei. Von Schuchardt wird ebenfalls moniert, dass der damalige Notvorstand bereits Zugriff auf die Bankkonten gehabt habe, obwohl dies nicht zulässig war, weil noch keine Eintragung im Vereinsregister vorgenommen worden sei. Jetzt, wo die Neuwahlen ins Vereinsregister am 18.12.2024 erfolgt seinen, könne man gegen den Betrug vorgehen. Er beschuldigt auch die Sparkasse, Personen unberechtigt Bankvollmacht erteilt zu haben.
Wie dem Schreiben von Schuchardt vom 11.05.2025 an die Staatsanwaltschaft Frankfurt zu entnehmen ist, das Schreiben liegt vollumfänglich unserer Redaktion vor, wurde von ihm im Namen des VGR Anzeige gegen die Frankfurter Sparkasse gestellt wegen des Verdachts der Veruntreuung des Vereinsvermögens. Den Registergerichtsauszug vom 18.12.2024 wurde der Frankfurter Staatsanwaltschaft zur Verfügung gestellt, woraus die gewählten Personen ersichtlich sind. In einem weiteren Informationsschreiben vom 14.05.2025 teilt Schuchardt allen Mitgliedern mit, dass seine Vorstandskollegen Klag und Hudy vereinsschädigende Handlungen betrieben haben, was letztendlich einen Vereinsausschluss nach sich ziehe. Aus seiner Sicht sei es „peinlich“, dass seine Vorstandskollegen lügen und gleichzeitig mit ihren Lügen die Justiz bekämpfen wollen.

Am Ende habe Klag und Hudy das Fass zum Überlaufen gebracht, indem Beide nun gegen ihn als Vorsitzenden vorgehen, moniert Schuchardt. Beim letzten Treffen Anfang Mai wurde von der Schatzmeister Hudy eine Video-Konferenz nach Zypern zu Schuchardts Stellvertreter Klag organisiert, wieder ohne Wissen von Schuchardt. Dass ausgerechnet sich wieder Christine KERN zuschalten ließ und Stimmung gegen den Vorsitzenden machte und mehrere Anschuldigungen gegen ihn erhob, finden viele VGR-Mitglieder nicht mehr „lustig“. Eine weitere Person, die ebenfalls in Frankfurt anwesend war, packt so richtig aus gegen verschiedene Vorstandsmitglieder. Sie würden alle unter einer Deck stecken und wollten sich lediglich die Erbschaft unter den Nagel reißen. Dass KERN als Aktivistin zu der „Stimmungsmache“ beim VGR gezählt wird, ist inzwischen ein offenes Geheimnis. Sie trete immer dort auf, wo was zu holen sei, war von weiteren VGR-Mitgliedern zu erfahren.
Wie es mit dem VGR in Frankfurt weitergeht, darüber wird der Vorsitzende beim nächsten Treffen im Juni informieren. Wer bis zu diesem Zeitpunkt noch Mitglied werden möchte, kann anhängenden ANTRAG ausgefüllt an Karl-Heinz Schuchardt unter der e-mail info@schuchardt.com zurücksenden.
Fotos: VGR-Treffen vom Mai 2024
Bildbeschreibung.
Einladung zum öffentlichen Vortrag von Christine KERN durch Manfred Klag, mit der Bitte um Berichterstattung