Ein Großteil der Razzien fand im Rheinland, Hessen und Rheinland-Pfalz statt
Nach der neuesten Meldung von tagesschau.de haben Fahnder am Dienstag die Commerzbank in Frankfurt am Main und Dutzende Büros und Privathäuser in einer bundesweiten Aktion durchsucht. Laut Ermittlungen soll die Commerzbank über ihre Luxemburger Tochter, wie auch andere Anlagenberater, Briefkastenfirmen vermittelt haben. Mehrere Hundert Anleger, Banker und Finanzberater stünden im Verdacht, systematisch Steuern über diese Briefkastenfirmen im Ausland hinterzogen beziehungsweise dabei geholfen zu haben. Zuvor habe Luxemburg ein Rechtshilfe-Ersuchen abgelehnt. Unter Weiterlesen gehts zu tageschau.de
Weiteren Meldungen zufolge gehen die Fahnder gegen einige Hundert deutsche Kunden und Vermittler vor, die mit der Mossack Fonseca Group zusammen gearbeitet haben – eine Großkanzlei mit Sitz in Panama, die sich auf sogenannte Offshore-Firmen spezialisiert hat und Büros in 33 Ländern betreibt. Die Wuppertaler Steuerfahndung habe vor einigen Monaten für knapp eine Million Euro eine Kundenliste gekauft. Die meisten der dort vermerkten Anleger hätten ihre Briefkastenfirmen über Banken oder Berater in Luxemburg eröffnet. (red.)