Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern hat großes Interesse – Ohne Genehmigung der Bundesregierung ist dies nicht möglich!!
Kaum ist Deniz Yücel aus der türkischen Untersuchungshaft frei, schon kommen Forderungen aus der Türkei auf eine stärkere Zusammenarbeit mit Deutschland, insbesondere im Rüstungsbereich. Deutschland soll sich beim geplanten Bau von 1000 Kampfpanzern beteiligen. Darüber berichtete am 18.02.2018 tagesschau.de. Seit zwei Tagen ist der Journalist Deniz Yücel frei, nun hofft die türkische Regierung bereits auf eine stärkere Rüstungskooperation mit Deutschland und eine Entschärfung der Reisehinweise für die Türkei. Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz habe der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim den Wunsch geäußert, dass Deutschland sich am geplanten Bau des türkischen Kampfpanzers „Altay“ beteiligen soll. Noch vor ein paar Tagen hatte die Bundesregierung vor der Freilassung von Deniz Yücel betont, dass keine Gegenleistung versprochen worden sei. Auch der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu wies solche Spekulationen am Wochenende mit der Aussage zurück „Es hat nie einen Deal gegeben“.
Dennoch hofft die türkische Regierung darauf, dass die Beziehungen zu Deutschland jetzt wieder ausgebaut werden können. Dazu gehöre für Yildirim auch der Rüstungsbereich, der zu entwicklungsfähigen Kooperationsfeldern ausgebaut werden könnten. Fest steht schon jetzt, dass die türkische Regierung 1000 Kampfpanzer des Typs „Altay“ im Wert von schätzungsweise sieben Milliarden Euro plant. Der Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern hat großes Interesse an einem Teil der Prdouktion. Jedoch ohne Genehmigung der Bundesregierung ist eine Mitarbeit eines deutschen Unternehmens am Panzerbau in der Türkei nicht möglich. (red.)