Bündnis mehrerer Parteien und die beiden Kirchengemeinden in Haßloch rufen zur Kundgebung auf
Zu etlichen Kundgebungen anlässlich der Pläne der Bundes-CDU hatten sowohl die Kirchen, als auch viele Organisationen wie zum Beispiel die „Omas gegen Rechts“ in der Region um Mainz/Speyer/Haßloch aufgerufen. Grund war der Antrag der Bundes-CDU zur Migration, den Friedrich Merz mit den Stimmen der AfD durchgesetzt hatte. Nicht nur für viele Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für den Koalitionspartner SPD und Grüne ein Tabubruch, der nun viele Menschen auf die Straße trieb und gegen Rechtsextremismus und die AfD demonstrierte. Nicht nur große Sorge geht in der Bevölkerung um, sondern Wut und Ohnmacht macht sich breit und erhitzt die Gemüter. Inzwischen hat auch der Publizist Michael Friedmann seinen Parteiaustritt aus der CDU erklärt. In mehreren Interviews begründete er seinen Schritt mit der Bundestagsabstimmung zur Asylpolitik. Auch er sprach von einem unverzeihlichen Tabubruch. Damit sei die Büchse der Pandora zur Normalisierung der AfD geöffnet, berichtete der Deutschlandfunk.

Dies war dann auch der Anlass, dass zu etlichen Kundgebungen gegen Rechtsextremismus aufgerufen wurde, um gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD in Rheinland-Pfalz zu demonstrieren. Viele Menschen gingen auf die Straßen, in Mainz, Speyer und auch in Haßloch fanden solche Kundgebungen unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer“ statt. Überall war die Polizei im Einsatz. In Speyer gab es in der Maximilianstraße eine Mahnwache. In Haßloch hatten sich die „Omas gegen Rechts“ um das Rathaus positioniert, die ebenfalls gegen Rechtsextremismus demonstrierten. Zeitgleich fand eine Kundgebung der AfD statt. Aufgerufen zu der DEMO hatte ein Bündnis mehrerer Parteien und die beiden Kirchengemeinden.
