Wegen Investitionskosten von 1,8 Millionen Euro soll Provisorium eine feste Einrichtung bleiben
von Karin Hurrle
Am 25. Februar ging die Kindertagesstätte auf dem Pfalzplatz bereits in Betrieb. Am vergangenen Samstag wurde beim Tag der offenen Tür nochmals den Eltern und Großeltern sowie den Bürgerinnen und Bürgern von Haßloch die Möglichkeit eingeräumt, das Provisorium auch von innen zu begutachten, das an diesem Tag gleich einen neuen Namen bekam. „Haselmäuse“ wird diese neue KiTa heißen, eine Einrichtung, die nur für 2Jährige gedacht ist. NACHRICHTEN REGIONAL hatte am 02. März darüber berichtet. Symbolisch bekam die Leiterin Elfi Lützel bei der offiziellen Eröffnung vom SPD-Ortsverein obligatorisch einen „Haselstrauch“ überreicht, der demnächst im Außenbereich gepflanzt wird, erzählt Lützel. 1,8 Millionen Euro wurden laut Bürgermeister Lothar Lorch (CDU) in den Gemeindehaushalt eingestellt, um den Bau am Pfalzplatz zu verwirklichen. Wegen der hohen Investitionskosten soll diese KiTa auf dem Pfalzplatz eine feste Einrichtung bleiben. Sobald die KiTa „Südlich der Rosenstraße“ fertig ist, müsse sich die Gemeinde neu orientieren, berichtet Elfi Lützel weiter. Als Provisorium wurde die Einrichtung zunächst in Modulbauweise errichtet, die in alle Richtungen erweiterbar ist. Vier Standorte wurden zuvor von der Gemeinde geprüft und der am Pfalzplatz für den geeigneten gehalten. Im Innenraum ist Platz für drei Gruppen, die durch ein grünes, gelbes und blaues Zimmer kenntlich gemacht wurden. Zwei Gruppen mit jeweils 18 Kindern sind derzeit in der KiTa untergebracht. Ab 3. April wird die dritte Gruppe eingerichtet, die bis zur Sommerpause ausschließlich für 2Jährige belegt werden soll. Außer den drei Gruppenräumen gibt es einen Nebenraum, einen Schlafraum, Büroräume, Küche sowie einen Mehrzweckraum. Viel Licht erhält der Innenflur durch optisch angebrachte Decken-Fliesen, auf denen ein blauer Himmel mit viel Sonne zu sehen ist, was den Innenbereich hell und freundlich gestaltet. Für den Außenbereich ist bis Frühsommer vorgesehen, Spielmöglichkeiten für die Kleinen zu schaffen. Den Namen „Haselmäuse“ habe man in Anlehnung an Haßloch gewählt, was also an Hasalaha und Haselstrauch erinnere, erzählt Elfi Lützel. Sie freue sich nicht nur auf ihre neue Aufgabe, sondern auch auf diese neue Einrichtung, die sehr geschmackvoll eingerichtet worden sei. Die große Resonanz am heutigen Tage zeige, dass auch die Kindertagesstätte am Pfalzplatz gut angenommen wird. Mit den Eltern der Kleinen pflege sie bereits einen guten Kontakt. Auch mit den Erzieherinnen, die ihr im Haus der „Haselmäuse“ beiseite stehen, arbeite sie gut zusammen. Nur durch Teamarbeit sei erfolgreiche Arbeit möglich. Elfi Lützel hat mittlerweile einige Stationen bei der Gemeinde Haßloch als Erzieherin durchlaufen. Seit 1991 ist sie in Kindergärten der Gemeinde Haßloch im Einsatz und hat ihre Laufbahn in der Langgasse 109 begonnen, dann wechselte sie in die Trifelsstraße ins „Haus Kunterbunt“, das zuerst als Provisorium eingerichtet wurde. Später wurde sie die dortige Leiterin. Auf ihre neue Aufgabe mit 2-Jährigen freue sie sich riesig. Im Team zusammen mit Elfi Lützel arbeiten derzeit bei den „Haselmäusen“ fünf Personen.