Bester Werfer bei den Friesenheimern war Torjäger Philipp Grimm mit elf Treffern
Die Handballer der TSG Ludwigshafen-Friesenheim haben das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer HC Erlangen knapp mit 29:31 Toren zu Hause verloren. In einem spannenden Spiel war es vor 1.729 Zuschauern in der ersten Hälfte bis zur 17. Minute lange ausgeglichen. Die Eulen lagen mit 2:1 durch Gunnar Dietrich und dem 7:6 durch Stefan Lex zweimal in Führung. Erlangen konnte sich dann absetzen und ging mit 14:11 Toren in die Pause. Nach der Halbzeit kamen die Eulen stark zurück und erzielten durch Tore von Martin Slaninka sowie zwei Treffer von Patrick Weber den Ausgleich zum 14:14. Doch dann warfen die Gäste fünf Treffer in Folge und das Spiel schien entschieden. Danach kämpften sich die Eulen wieder heran und Stefan Lex erzielte in der 58. Minute den vielumjubelten Anschlusstreffer zum 27:28. Auch beim 28:29 von Kapitän Philipp Grimm hofften die begeisterten Zuschauer in der Friedrich-Ebert-Halle auf einen Punktgewinn. Doch zwei Tore von Nikolai Link und Ole Rahmel sorgten für die Vorentscheidung, Nico Büdel gelang drei Sekunden vor Spielende der Treffer zum 29:31 Endstand.
Bester Werfer bei den Friesenheimern war Torjäger Philipp Grimm mit elf Treffern. „Wir haben super gekämpft und müssen uns nichts vorwerfen. Es entscheiden Kleinigkeiten, ein Punkt wäre verdient gewesen. Jetzt kann man Erlangen zum Aufstieg in die erste Liga gratulieren“, sagte Grimm, der alle seine 7 Siebenmeter verwandelte. Patrick Weber, der drei Treffer erzielte, haderte ein wenig: „Wir haben 60 Minuten gekämpft und alles gegeben, echt schade bei einigen Aktionen hat uns das Quäntchen Glück gefehlt.“ Trainer Ben Matschke von der TSG Ludwigshafen-Friesenheim sagte nach dem Spiel: „Es war ein geiles Handballspiel, wir haben alles versucht. Ein Riesenlob an die Zuschauer, es war eine geile Atmosphäre, danke für die wahnsinnige Unterstützung. Jetzt fahren wir am Samstag nach Aue, dort wird es schwer.“ Erstmals zu Besuch in Friesenheim war der Fußballtrainer vom 1. FC Kaiserlautern Konrad Fünfstück, der aus dem fränkischen Weidenberg kommt: „Riesenkompliment an die Eulen, sie zeigten absolute Leidenschaft. Es war ein super Handballspiel, es hat Spaß gemacht. Ich war bestimmt nicht das letzte Mal hier.“ Die TSG Ludwigshafen-Friesenheim bleibt nach dem 25. Spieltag mit 34:16 Punkten weiterhin auf dem vierten Tabellenrang in der zweiten Handball-Bundesliga. Das nächste Heimspiel bestreiten die Eulen am Samstag, 5. März um 19 Uhr gegen den VfL Bad Schwartau in der Friedrich-Ebert-Halle. Weitere Informationen über die TSG Ludwigshafen-Friesenheim gibt es unter www.die-eulen.de.