Folgender Leserbrief von Emilie Schlösser aus Ravensburg erreichte heute unsere Redaktion: Es ist schön, dass sich der rheinland-pfälzische Landesverband der AfD hinter seinen Professor Vaubel (Uni Mannheim) stellt, weil laut Berichterstattung in der FAZ vom 28.01.2014 http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/eurokritiker-spd-will-afd-oekonomen-aus-gabriels-beirat-entfernen-12773747.html ihn Bundeswirtschaftsminister Gabriel als Berater der Bundesregierung aus dem Wissenschaftlichen Beirat entfernen will. „Wers glaubt, wird seelig“. Man kann zwar zu Sigmar Gabriel stehen will man will, aber hier führt die CDU wieder was im Schilde. Denn liest man den Artikel in der Frankfurter Zeitung zwischen den Zeilen, kommt leicht der Verdacht auf, dass von der CDU wieder eine verdeckte Kampagne gegen die SPD im Gange ist, um über Umwege nicht nur den Wirtschaftsminister zu beschädigen, sondern auch der AfD-Kandidat aus dem Feld geräumt werden soll. Dass man solche Kampagnen schon lange von der CDU gewohnt ist, ist auch nichts Neues. Aber was könnte man noch alles dahinter vermuten?
Der Neustadter Professor für Ökonomie, der auch an der Uni Mannheim lehrt, hatte bereits im Bundestagswahlkampf öffentlich erklärt, mit der CDU bei einem Wahlsieg zusammen gehen zu wollen, um mitregieren zu können. Dies wurde auch dem Spitzenkandidaten Bernd Lucke seinerzeit mehrfach in den Mund gelegt. Es könnte also auch durchaus so sein, dass Professor Vaubel von seinen eigenen AfDlern mit Hilfe der CDU über Umwege demontiert wird und die Bundes-SPD nicht merkt, dass sie hierfür wieder vor den Karren gespannt wird. Eine andere Variante könnte möglicherweise die sein, dass ein anderes AfD-Mitglied im Bundeswirtschaftsministerium als Wissenschaftlicher Berater einziehen möchte?? (red.)
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