„Insgesamt wird der Ruf der Politik beschädigt“
(Mainz) Neuesten Meldungen des SWR-Politikmagazins sieht der SPD-Bundestagsabgeordnete Gustav Herzog seine Partei und die Politik insgesamt durch den Fall Edathy und den Verdacht des Geheimnisverrates gegen Michael Hartmann beschädigt. Wörtlich sagte Herzog gegenüber dem SWR-Politikmagazin „zur Sache Rheinland-Pfalz!“: „Ich denke, dass alle, die jetzt schon denken, in der Politik sind nicht nur anständige Menschen, sich bestätigt fühlen. Insgesamt wird natürlich der Ruf der Politik geschädigt. Keine Frage. […] Es hat jetzt unsere Partei getroffen und zwar ganz heftig, aber keine Partei ist davor geschützt, dass nicht irgendwo in den eigenen Reihen Menschen sind, die nicht nur kleine Fehler haben, sondern auch große Fehler begehen.“ Auf die Frage, ob Sebastian Edathy seinen Parteikollegen Hartmann belastet, um der ganzen SPD zu schaden, sagte Herzog: „Ja, man kann den Eindruck schon bekommen, dass hier ein Stellvertreter-Krieg geführt wird von Edathy; und Hartmann eben in der Schusslinie stand. […]
Sie kannten sich und waren in Rivalität zueinander um politische Funktionen innerhalb der Fraktion […].“ (red.)
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