Sonntagsfrage zur Landtagswahl: SPD könnte zulegen, SPD und CDU jetzt gleichauf / „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“ am Donnerstag, 14. September, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen
Mainz. Wenn bereits am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, bliebe bei den rheinland-pfälzischen Wählerinnen und Wählern die CDU mit 39 Prozent stärkste Partei, trotz eines Minus von fünf Prozentpunkten gegenüber der letzten PoliTrend-Umfrage vom Juni 2017. Die SPD könnte einen Prozentpunkt dazugewinnen und käme auf 25 Prozent der Wählerstimmen. Die AfD würde drittstärkste Kraft, sie würde gegenüber Juni um vier Prozentpunkte zulegen und käme auf 11 Prozent. Für die FDP würden sich acht Prozent der Rheinland-Pfälzer entscheiden. Damit verlören die Liberalen zwei Prozentpunkte. Einen leichten Zugewinn (+1) könnten die Grünen verzeichnen, die auf sieben Prozent kämen. Die Linke bliebe unverändert bei sechs Prozent.
Direktwahlfrage: Merkel weiter vor Schulz
Wenn die Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich aktuell 49 Prozent für die amtierende Kanzlerin Angela Merkel entscheiden. Das sind im Vergleich zum „Zur Sache Rheinland-Pfalz! PoliTrend“ vom Juni drei Prozentpunkte weniger. SPD-Herausforderer Martin Schulz würde 29 Prozent der Stimmen erhalten. Er bekäme damit einen Prozentpunkt mehr.
Rheinland-Pfälzer präferieren Große Koalition oder Schwarz-Gelb
Mit Blick auf die Zusammensetzung der künftigen Bundesregierung würden 42 Prozent der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer eine Fortsetzung der Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD favorisieren. Ein schwarz-gelbes Bündnis wünschen sich 40 Prozent. Für ein Dreierbündnis aus Union, FDP und Grünen („Jamaika“) wären 31 Prozent der befragten Rheinland-Pfälzer. Schwarz-Grün wäre für 29 Prozent die Wunschkonstellation. Eine Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP auf Bundesebene würden 28 Prozent bevorzugen. Die geringste Zustimmung bekäme ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linken („R2G“), das sich 24 Prozent wünschen.
Sonntagsfrage Landtagswahl: SPD könnte zulegen, jetzt gleichauf mit CDU
Wäre am Sonntag Landtagswahl in Rheinland-Pfalz, käme die SPD auf 36 Prozent. Sie würde damit gegenüber der Juni-Umfrage vier Prozentpunkte zulegen und würde sich nun ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Union liefern: die CDU käme ebenfalls auf 36 Prozent. Sie würde damit leicht um einen Prozentpunkt verlieren. Die Partner in der regierenden Ampelkoalition, FDP und Grüne, kämen auf jeweils sechs Prozent und würden damit beide einen Prozentpunkt abgeben. Die AfD bekäme weiterhin acht Prozent der Wählerstimmen. Die Linke würde mit vier Prozent den Sprung in den Landtag verpassen (-1).
Die Daten basieren auf einer repräsentativen Telefon-Umfrage des Wahlforschungsinstituts „Infratest dimap“ unter 1.001 wahlberechtigten Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzern (Erhebungszeitraum: 7. bis 11. September 2017). Die ausführlichen Ergebnisse sendet das Politikmagazin „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“ am Donnerstag, 14. September 2017, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen. (red.)