Ratsuchende können intensive Hilfe bekommen
MOBBING ist ein ernst zu nehmendes Problem. Es findet tagtäglich statt, nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in Vereinen und im sozialen Umfeld. Die Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ hat sich schon jahrelang zur Aufgabe gemacht, den Opfern zu helfen, da Mobbing krank macht, zu Depressionen führt und daher das soziale Gefüge finanziell belastet. Der seelische Stress, dem ein Opfer von Mobbing tagtäglich ausgesetzt ist, kann daher verschiedene Krankheiten auslösen. Angstzustände und Depressionen können ebenso zu den Folgen von Mobbing führen, auch Kopfschmerzen, Herz-Kreislauf-Probleme oder Magengeschwüre, sind ernst zu nehmende Folgeerscheinungen.
Das Verhalten von Mobern
Mobber sind vor allem laut, verletzend und bösartig. Mit ihrem missbräuchlichen Verhalten demütigen sie andere bis aufs Äußere. Solche Personen fühlen sich nur gut, wenn sie das Gefühl haben, dass andere sie fürchten. Ziel der Mobber ist, ihre Opfer auszugrenzen oder zu isolieren. Ein wesentliches Merkmal von Mobbing ist, dass die Angriffe regelmäßig und über einen längeren Zeitraum erfolgen. Mobbing kann vieles sein: Beschimpfungen, Beleidigungen, Drohungen und wiederholte Sticheleien.
Welcher Typ Mensch wird gemobbt und wer sind die Täter?
Zahlreiche Studien und Untersuchungen beschäftigten sich mit der Frage, wo die Ursachen von Mobbing liegen, wer die typischen Opfer und wer die Täter sind. Demnach gehören zu den deutlich gefährdeteren Personen Frauen und Beschäftigte bis zu einem Alter von 25 Jahren, insbesondere Azubis. Den meisten Tätern geht es darum, MACHT über andere auszuüben. Dies wird durch einige Studien belegt. Am Arbeitsplatz will ein Mobber womöglich erreichen, dass sich die gemobbte Person zurückzieht und Platz macht in letzter Konsequenz das Unternehmen verlässt. Bei Mobbern liegt nicht selten eine gestörte Persönlichkeit bzw. eine Persönlichkeitsstörung vor. Bei Mobbing-Tätern liegen oft überproportional ausgeprägte narzistische und psychopathische bzw. soziopathische Merkmale vor. Weitere Merkmale, wie sind: Dem Gemobbten wird deutlich zu verstehen gegeben, dass er unerwünscht ist, man grenzt den Gemobbten aus. Mobber sind Menschen, die sich beweisen und als jemand Besseres ausgeben wollen. Mobber sind meistens die Leute, die selbstbewusst und stark wirken, aber mit ihrem eigenen Leben nicht zufrieden sind und nicht damit zurechtkommen.
Was kann man gegen Mobber tun?
Wer Opfer von Mobbing wird, sollte sich an eine Vertrauensperson wenden und die Vorfälle ggf. dokumentieren. Bei Mobbing am Arbeitsplatz kann Beschwerde eingereicht oder vor dem Arbeitsgericht geklagt werden. Eltern und Lehrer sollten aufmerksam bleiben, falls Kinder in der Schule gemobbt werden.
Wer von Mobbing betroffen ist, kann sich also vertrauensvoll an die Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ unter Tel.Nr. 0170/2784 150 oder info@lebensfreude-selbsthilfe.de wenden. Gerne greifen die beiden Leiterinnen Karin Hurrle und Brigitte Auer Ihre Probleme auf und leiten diese in geordneten Bahnen weiter.