Homosexualität leugnen oder gestehen?? – Das ist hier die große Frage!!!
Die neuesten Recherchen von NACHRICHTEN REGIONAL haben ergeben, dass in der Mehrheit der Fälle die Kinder von schwulen Vätern aus früheren heterosexuellen Beziehungen stammen, d.h. die Väter hatten ein spätes Coming-out. Schwule Männer äußern in den letzten Jahren jedoch zunehmend selbstbewusst einen Wunsch nach Familiengründung. Doch viele Kinder sind entsetzt, wenn sie als Erwachsene von der Homosexualität ihres Vaters erfahren. Einige Betroffene fielen in ein Loch, als sie von dieser Tatsache erfuhren. Oft folgen tiefe Depressionen.
Die Aufnahme von Pflegekindern ist für schwule Männer dabei ein gangbarer Weg, ihr Leben mit Kindern zu teilen. Die Kölner Regenbogenfamilien-Studie „Wir sind Eltern“ zeigte, dass jedes zweite schwule Paar (54 %), das mit Kindern lebt, Pflegeväter waren“. Dies war nachzulesen in der Veröffentlichung vom Lesben- und Schwulenverband am 10.03.2016, https://www.lsvd.de/de/ct/689-Schwule-Vaeter-Kinderwunsch-und-Familiengruendung-von-schwulen-Maennern
Bei den betroffenen Frauen sei der Schock meist groß. Fassungslosigkeit, Selbstzweifel, Wut und Traurigkeit machten sich breit. Hinzu komme in vielen Fällen das Gefühl, hintergangen und ausgenutzt worden zu sein., berichtete t-online.de. So sei es im Fall von Gudrun gewesen. Ihr Mann habe beruflich eine hohe Position innegehabt. Sie und ihr Kind seien nur der perfekte Deckmantel gewesen. Erst nach 28 gemeinsamen Jahren habe sie von der Homosexualität ihres Ehemannes erfahren und innerhalb von Stunden ihre Konsequenzen gezogen. Er habe jahrzehntelang ein Doppelleben geführt. Die Woche über habe er seit Jahren bei seinem Lebensgefährten gewohnt und am Wochenende, bei Arbeitskollegen, Freunden und Familie den treusorgenden Familienvater gespielt“, heißt es in dem T-Online-Bericht https://www.t-online.de/leben/familie/erziehung/id_61069292/wenn-vaeter-merken-dass-sie-schwul-sind.html.
Jedes Paar müsse seine eigene Lösung finden, wird weiter berichtet. Es gebe zahlreiche Möglichkeiten, wie ein Paar mit einer solchen Situation umgehe und welche Lösung es für sich und die Familie finde. Eine Frau namens Silke zum Beispiel habe zunächst versucht, mit ihrem Mann weiter unter einem Dach wohnen zu bleiben – natürlich getrennt. Das sei für sie der Horror pur und die Stimmung im Haus grottenschlecht gewesen. Erst seit der räumlichen Trennung gehe es der Frau wieder gut und die Kinder könne sie wieder auffangen, erzählt sie gegenüber t-online.de erklärt.
Fazit:
Schwule und heterosexuelle Männer leben das klassische Familienbild, sind Ehemänner und Väter, erfüllen das, was die Gesellschaft von ihnen erwartet. Und gestehen sich ihre Neigung zu anderen Männern oft jahre- oder jahrzehntelang nicht ein. Einer Studie des Bundesfamilienministeriums zufolge gibt es deutschlandweit bis zu 300.000 Väter und Ehemänner, die eigentlich homosexuell sind. Nicht selten schweigen sie aus Angst, ihre Kinder zu verlieren.
Quelle: Teile aus t-online.de
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von Mm.Toronto – Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1700770