Alexander Licht: Folgen des Totalschadens der Landesregierung werden immer dramatischer
„Man dachte am Nürburgring immer, es könne nicht noch schlimmer kommen. Jetzt zeigt sich, dass die Folgen des Nürburgring-Totalschadens der Landesregierung immer dramatischer werden“, so der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Alexander Licht nachdem auch das Rockfestival „Grüne Hölle“ abgesagt wurde. Nach dem Abgang der Formel 1 wird auch das Rockfestival „Grüne Hölle“ am Nürburgring nicht realisiert. Die Hinterlassenschaft der Landesregierung am Nürburgring sei eine einzige Katastrophe. Hochfahrende und realitätsferne Träume, die mit dreistelligen Millionenverlusten aus der Landeskasse verbunden sind, hätten dazu geführt, dass am Nürburgring nichts besser und alles schlechter geworden sei, so die weitere Kritik. Die Entwicklung sei dramatisch. Mit der Formel 1 sei eine Traditionsveranstaltung von Weltgeltung weggebrochen und jetzt werde auch die Tradition eines Rockfestivals am Nürburgring ad acta gelegt. „Das alles ist eine direkte Folge von falschem SPD-Regierungshandeln in Rheinland-Pfalz“.
Wo ist jetzt eigentlich Frau Dreyer? frägt Alexander Licht, der gleichzeitig moniert, dass sie immer gern vor Ort sei, wenn es schöne Bilder gibt. „Nun taucht sie ab, und will mit dem Nürburgring nichts mehr zu tun haben“. Am Nürburgring gehe es um weit mehr als nur um Tradition. Denn ganz konkret verlören die mittelständischen Gewerbetreibenden im direkten Umfeld des Nürburgrings Einnahmen in Millionenhöhe. Dieser Schaden sei kaum wieder gut zu machen. „Wie wollen Frau Dreyer und Herr Lewentz, die immer gerne neue Versprechungen machen, das den Menschen vor Ort erklären?“ Erbost ist die Landes-CDU insbesondere über die Verantwortungslosigkeit der Landesregierungen gegenüber den Menschen rund um den Nürburgring und ihren Hinterlassenschaften. Es werde derzeit unter dem Motto verfahren, „das alles geht uns nichts mehr an“. Die Landesregierung fährt ein Millionenprojekt gegen die Wand, verhökert dann Staats- und damit Bürgereigentum an einen russischen Oligarchen und meint tatsächlich, sie sei damit aus dem Schneider, schimpft Licht.
Die Landesregierung könne den Nürburgring nicht einfach abwirtschaften, ihn dann abwickeln und sich durch die Hintertür aus der Verantwortung stehlen. „Rot/Grün muss jetzt erklären, wie sie sich die Zukunft im unmittelbaren Umfeld des Nürburgrings vorstellen. Was will die Regierung tun, außer den Kopf in den Sand zu stecken? Tatsache ist dass sie nach wie vor eine tragende Rolle im Gläubigerausschuss spielt. Dort hat sie über die landeseigene Investitions- und Strukturbank sogar den Vorsitz“. (red.)