In den zehn Jahren seit Bestehen der Benefizaktion sind mehr als 28 Millionen Euro Spendengelder zusammengekommen
Die NDR Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ hat den bisher höchsten Betrag in der zehnjährigen Geschichte der Spendenaktion gesammelt: Genau 6.439.301,17 Euro gingen auf das Spendenkonto ein, das bis einschließlich Sonntag, 31. Januar, geöffnet war. Ende November hatte der NDR die Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland: Corona-Hilfe – gemeinsam für den Norden“ gestartet, um benachteiligte Menschen zu unterstützen, die durch die Pandemie besonders in Not geraten sind. Der gesamte Erlös kommt jetzt den Hilfsprojekten der Caritasverbände und des Diakonischen Werkes im Norden zugute, die die Partner der Aktion waren.
NDR Intendant Joachim Knuth: „Die Menschen im Norden stehen zusammen und setzen ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität. Gerade in diesen außergewöhnlichen Zeiten sind Hilfsbereitschaft und gegenseitige Rücksichtnahme nicht hoch genug wertzuschätzen. Ich danke allen Spenderinnen und Spendern sowie allen beteiligten Mitarbeitenden im NDR, die dieses Ergebnis ermöglicht haben.”
Franz Loth, Direktor des Diözesan-Caritasverbands Osnabrück: „Die Caritas ist unendlich dankbar für die überwältigende Spendenbereitschaft der Norddeutschen. Eine solch hohe Summe ist für uns ein Zeichen, dass Mitmenschlichkeit und Nähe zu denen, die von der Pandemie besonders hart betroffen sind, auch in schwierigen Zeiten Bestand haben. Damit unterstützen wir unter anderem Menschen, die sich kein Dach über dem Kopf leisten können, die auf Lebensmittel unserer Tafeln angewiesen sind oder die durch die Kontaktbeschränkungen in seelische Schieflage geraten sind. Eines der Projekte die wir damit weiter fördern können ist U25 – eine Onlineberatung für junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren, die sich mit Suizidgedanken tragen. Hier ist, wie in allen Bereichen unserer Beratungstätigkeit vor Ort, ein deutlicher Zuwachs an Hilfebedarf zu spüren.“
Dirk Ahrens, Landespastor und Leiter der Diakonie Hamburg: „Corona hat die ärmeren Hamburger besonders stark getroffen. Umso mehr freue ich mich über das großartige Spendenergebnis. Damit unterstützen wir zum Beispiel Kinder und Jugendliche in ärmeren Familien so, dass sie den Anschluss in der Schule nicht verlieren. Wir haben damit auch die Kapazitäten der Telefonseelsorge ausgebaut und werden die Sozialberatung stärken. Und wir erweitern das Corona-taugliche Angebot im Tagesaufenthalt für Wohnungslose. Das sind nur drei Beispiele die für sehr viele mehr stehen. Ich danke allen, die so großzügig gespendet haben.“
Die Gelder werden nun umgehend verteilt. Welche Hilfsprojekte die Förderung erhalten, entscheiden die Vergabe-Gremien von Diakonie und Caritas. Nach der Entscheidung werden die entsprechenden Projekte auf NDR.de/handinhand aufgeführt.
Gemeinnützige Organisationen, die Partner der NDR Benefizaktion 2021 werden möchten, können sich ab sofort bewerben. Voraussetzung für eine Bewerbung ist, dass die Organisation im gesamten Norden vertreten ist. Informationen über das Verfahren und die benötigten Unterlagen finden Interessierte unter NDR.de/handinhand.
Die Partner der NDR Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ wechseln jährlich. Unterstützt werden konnten bisher die Landesverbände des Deutschen Kinderschutzbundes, die Deutsche Kinderkrebsstiftung im Norden, die norddeutschen Tafeln, die Landesverbände der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft im Norden, die norddeutschen Einrichtungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes mit seiner Flüchtlingshilfe, der Deutsche Hospiz- und Palliativverband mit seinen Organisationen in Norddeutschland, die Diakonie im Norden für Kinder und Familien in Not, die Alzheimer Gesellschaften im Norden und die norddeutschen Krebsgesellschaften.
In den zehn Jahren seit Bestehen der Benefizaktion sind mehr als 28 Millionen Euro Spendengelder zusammengekommen.
Quelle: NDR Hamburg