EU-Abgeordneter Sergey Lagodinsky: Ein Signal gegen PUTINS Einmischung
Die Partei von Präsidentin Maia Sandu konnte trotz Verlusten ihre Mehrheit im Parlament in Moldau Ende September verteidigen. Während sie auf Reformen und einen EU-Beitritt setzt, kündigt die pro-russische Opposition bereits Proteste an.
Bei der Parlamentswahl in der Republik Moldau hat die pro-europäische PAS mit seiner Gründerin und Staatschefin Maia Sandu ihre Mehrheit behaupten können. Die seit 2021 regierende Partei erzielte 50,2 Prozent der Stimmen, teilt die Deutsche Welle in einer Presseerklärung am 29.09.2025 mit. Auf Platz zwei landete mit 24,2 Prozent der russlandfreundliche Patriotische Block um Ex-Präsident Igor Dodon. Die Wahlbeteiligung lag bei gut 52 Prozent und damit etwas höher als 2021 (48 Prozent).
Zur Parlamentswahl in der Republik Moldau erklärt Sergey Lagodinsky, Ko-Präsident der Parlamentarischen Versammlung Euronest und stellvertretender Vorsitzender der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament: „Die Menschen in Moldau haben mit ihrer Stimme ein deutliches Signal gesendet: Für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und einen europäischen Weg – und gegen Putins Spiel mit Korruption, Desinformation und autoritäre Rückschritte. Diese Wahl ist nicht nur innenpolitisch entscheidend, sondern auch ein europapolitisches Signal – und verdient unsere volle Aufmerksamkeit.
Gerade angesichts der anhaltenden russischen Drohungen und Destabilisierungsversuche zeigt Moldau bemerkenswerten Mut und demokratische Reife. Das Land geht konsequent den Reformweg weiter – jetzt ist es an der EU, dieses Vertrauen zu erwidern.“
Lagodinsky fordert daher:
• Konkrete Fortschritte im EU-Beitrittsprozess für Moldau,
• mehr wirtschaftliche und sicherheitspolitische Unterstützung,
• sowie gezielte Hilfen gegen Desinformation und hybride Bedrohungen.
„Die Zukunft Moldaus liegt in der Europäischen Union und braucht jetzt nicht nur warme Worte, sondern konkrete Schritte in Richtung Beitritt. Wir stehen fest an der Seite der moldauischen Bevölkerung – für Frieden, Freiheit und ein demokratisches Europa.“ so Lagodinsky weiter.









