Karl-Heinz Schuchardt zum Ersten Vorsitzenden gewählt
Sie sind vollzogen! Die Neuwahlen des Vorstandes des Vereins gegen Rechtsmissbrauch (VGR). Am vergangenen Samstag fand eine reguläre Mitgliederversammlung statt, wo sich einige Mitglieder wieder um ein Vorstandsamt bewarben. Für den 30. April 2022 hatte Wolfgang Jung, der vom OLG Frankfurt zum Notvorstand bestimmt wurde, eine a. o. Mitgliederversammlung einberufen, weil wegen verschiedenen Rücktritten der VGR nicht mehr handlungsfähig war. Bei diesen Wahlen wurde ein handlungsfähiger Vorstand gewählt, NACHRICHTEN REGIONAL hatte am 01.05.2022 darüber berichtet. https://nachrichten-regional.de/verein-gegen-rechtsmissbrauch-vgr-hat-einen-handlungsfaehigen-vorstand/. Als Vorsitzender hatte sich wiederum Karl-Heinz Schuchardt beworben, der von den anwesenden Mitgliedern am 08. Oktober 2022 in der regulär terminierten Mitgliederversammlung auch als 1. Vorsitzender wiedergewählt wurde. Als Stellvertreterin steht ihm Catharina Kordonia künftig zur Seite. Schatzmeister bleibt weiterhin Günter Maier. Als Beisitzerinnen wurden Christine Kern, Patricia Hudy und Karin Kaiser bestellt. Alle durchgeführten Wahlen erfolgten mehrheitlich. Der VGR ist mit diesen Neuwahlen wieder handlungsfähig. Ein Neustart ist damit gewährleistet und die Wahlen können nunmehr ins Vereinsregister eingetragen werden.
VGR ist eine wichtige Anlaufstelle für Justiz-Opfer
In seinem Rückblick ging Karl-Heinz Schuchardt nochmals auf Fragen der anwesenden Mitglieder ein. Man wolle nun den Blick nach vorne richten, sagt er, weil der Verein gegen Rechtsmissbrauch eine wichtige Anlaufstelle für Justiz-Opfer sei. Einige Justizgeschädigte, die aus verschiedenen Bundesländern explizit angereist kamen, konnten ihre Geschichte erzählen. Viele Anwesende waren fassungslos. Über einen vorgetragenen Fall hatte die RHEINPFALZ, Ausgabe Donnersberg Kreis“ am 29.09.2022 berichtet.

Christine Kern warb nochmals für eine Justiz-Reform
Christine Kern, die seit längerer Zeit in Bezug auf Petitionen und einer Justiz-Reform unterwegs ist, sprach sich weiterhin für eine solche aus. Sie machte Vorschläge, wie man den VGR wieder aktivieren und auf Vordermann bringen kann. Denn neue Mitglieder stünden in den Startlöchern und wollten dem VGR beitreten. Karl-Heinz Schuchardt berichtete, dass ihn viele Mitglieder schon im Vorfeld der Mitgliederversammlung angerufen hätten und dafür plädierten, dass der Verein gegen Rechtsmissbrauch unbedingt erhalten werden müsse. Mitgliedern aus Bayern, die wegen des weiten Weges nicht nach Frankfurt kommen konnten versicherte er, dass er sich mit aller Kraft dafür einsetzen werde, dass am 08. Oktober die Neuwahlen durchgeführt werden können. Zur Wahlleiterin an diesem Nachmittag wurde Karin Hurrle aus Haßloch von der Interessengemeinschaft FTGR bestellt, die diese Neuwahlen ordnungsgemäß durchführen konnte.
Priorität: Aufgaben im Vorstand müssen auf alle Schultern verteilt werden
Schuchardt erklärte, dass nun nichts mehr im Wege stehe, dass der neu gewählte Vorstand im Vereinsregister des Amtsgerichts Frankfurt eingetragen werden könne. Er werde sich bemühen, dass dies schnellstens erfolge. Mit Blick nach vorne wolle man nun die Aktivitäten aufnehmen. Der Vorsitzende versprach, eine Aufgabenverteilung an alle Vorstandsmitglieder vorzunehmen. Denn ein Verein könne nur bestehen, wenn die Arbeit auf alle Schultern verteilt würde. Mehrere Aktivitäten sind noch in diesem Jahre geplant. Die wichtigste Aufgabe sei nun, alle passiven Mitglieder zurückzugewinnen und neue Mitglieder zu binden.
Foto: von li.n.re.: Karin Kaiser, Patricia Hudy, Karl-Heinz Schuchardt, Christine Kern, Catharina Kordonia, Günter Maier