Nach erfolgreichem Start im Jahr 2000 finden 2013 die 14. Ehrenbreitsteiner Kulturtage statt. Diesmal wurde „Ehrenbreitsteiner Kostbarkeiten“ als Motto gewählt. Wiederum wurde das Programm durch den Kulturkreis im Ortsring in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt gestaltet. „Das Programm ist abwechslungsreich und anspruchsvoll, man kann es als eine Leistungsschau der Kultur in Ehrenbreitstein bezeichnen“, so Kulturdezernent Detlef Knopp, der auf zahlreiche Vereine und Einzelpersonen, die sich hier engagieren, verweist.
„Lobend muss man das Sponsoring der Stiftung Jugend der Sparkasse erwähnen, die für uns ein unverzichtbarer Partner ist und die Bedeutung der Sparkasse für die Kulturförderung nachhaltig unterstreicht“, so Knopp. Ehrenbreitstein ist ein Stadtteil mit großer Vergangenheit, von 1629 – 1786 war der heutige Stadtteil von Koblenz kurfürstliche Residenzstadt. „Wir wollen die Erinnerung an die frühere Bedeutung wach halten und Perspektiven für heute entwickeln“, so Knopp.
Bekanntlich verfügte Ehrenbreitstein über eine bedeutende Malerkolonie mit Zick und Foelix, berühmte Baumeister wirkten dort, Sophie von LaRoche unterhielt einen literarischen Salon, ihre älteste Tochter war die Mutter von Bettina und Clemens Brentano, der 1778 in Ehrenbreitstein geboren wurde. Die Mutter Beethovens lebte in Ehrenbreitstein und der berühmte Schriftsteller Joseph Breitbach wurde 1903 im Dahl geboren.
Nach Eindeichung und Straßenverlegung bieten sich wieder gute Perspektiven für den Stadtteil, die Kulturtage sollen dies unterstreichen und verstärken.
Eröffnet werden die Kulturtage am Freitag, 24.5., um 18 Uhr im Rheinmuseum. Das umfangreiche Programm sieht unter anderem klassische Konzerte, die Öffnung Ehrenbreitsteiner Künstler-Ateliers, die Preisverleihung zum Fotowettbewerb „Ehrenbreitsteiner Kostbarkeiten“ und das Schauspiel „Das Gelübde“ sowie eine mediale Collage zu Breitbach vor – und noch viel mehr. Das komplette Programm im Internet unter www.koblenz.de , nähere Infos auch über Kulturamt, Herrn Preußer, Tel 129-1904, Thomas.Preusser@stadt.koblenz.de. (red.)