Anlaufstelle für Mobbing-Opfer: Haßlocher Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“
Mobbing und Ausgrenzung können das Vereinsklima negativ beeinflussen und dazu führen, dass Mitglieder sich unwohl fühlen oder aufhören, an Veranstaltungen und dem Vereinsleben teilzunehmen. Mobbing im Sportverein kann auf verschiedene Arten auftreten und ist oft schwer zu erkennen. „Achten Sie auf entsprechende Anzeichen und handeln Sie zügig“, heißt es in einer Empfehlung der ARAG-Versicherung vom 20.03.2023. Mit Maßnahmen wie Schulungen, offener Kommunikation, Definition von festen Ansprechpartnern oder einem Buddy-System könne Mobbing vorgebeugt werden. Falls Mobbing in dem Verein bereits vorgekommen ist, müssen Konsequenzen folgen. Hier habe man mehrere Handlungsmöglichkeiten. Mit passender Vereinsversicherung kann dies abgesichert werden.
Ein positives Vereinsklima sei ein wichtiger Faktor für alle Mitglieder und Beschäftigte. Mobbing habe im Verein nichts verloren, heißt es weiter in der Empfehlung von ARAG. Das Thema Mobbing muss auch in einem Verein ernst genommen werden. Mobbing ist kein Einzelschicksal. Das Thema ist für jeden wichtig und ernst zu nehmen, weil es Auswirkungen auf das Wohl und die Gesundheit aller Mitglieder hat. Natürlich ist hierbei das direkte Mobbingopfer am ärgsten betroffen. Manche Opfer berichten von Angstzuständen, Depressionen, körperlichen Beschwerden und sogar von Selbstmordgedanken. Ein Vereinsaustritt ist meist die schnellste Flucht aus einer solchen toxischen Situation. Für den Sportverein kann dies den folgenschweren Verlust eines wichtigen Mitglieds bedeuten.
Mobbing und Ausgrenzung schädigen außerdem das Image eines jeden Sportvereins langfristig und führen dazu, dass Mitglieder sich unwohl fühlen oder aufhören, an Veranstaltungen und dem Vereinsleben teilzunehmen. Es ist daher essenziell, dass bei allen Verantwortlichen des Sportvereins eine gemeinsame Null-Toleranz-Politik gegen Mobbing herrscht und entschlossen vorgegangen wird, wenn Fälle von Mobbing gemeldet oder vermutet werden. So kann der Verein weiterhin ein positiver Ort bleiben, an dem sich alle Mitglieder wohl fühlen. Wer mehr über das Thema „Mobbing“ erfahren möchte, oder auch „Mobbing“ in einem Verein melden will, kann sich auch bei der Haßlocher Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ melden, die Anlaufstelle für Mobbingopfer ist. Sie können sich unter der e-mail-Adresse: info@lebensfreude-selbsthilfe.de oder unter der Tel.Nr. 0170/2784 150 melden.
Quelle: ARAG Versicherung