Mitgliederversammlung des Fördervereins Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ unterstützt Petition zum Anti-Mobbing-Gesetz
Mit neuem Schwung will der Förderverein Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ aus der Corona-Krise starten. Das wurde in der Mitgliederversammlung am Donnerstag, den 8. Oktober 2020 einstimmig beschlossen. Das neue Konzept müsse nun umgesetzt werden, berichtet die Vorsitzende Karin Hurrle in ihrem Rückblick. Dazu gehören neue Ideen, die nun zu realisieren sind. „Es ist nichts mehr wie es war“, stellt sie fest. Bereits das letzte Jahr sei ein Kraftakt gewesen. Nun müsse der Blick nach vorne gerichtet werden, immer mit dem Ziel, kranken Menschen, die an Depressionen und psychischen Erkrankungen leiden, zu helfen. Weil gesundheitsschädigende Handlungen Dritter auch gesetzlich zu regeln sind, wurde auch einstimmig beschlossen, die Petition für ein Anti-Mobbing-Gesetz zu unterstützen. Gerade ein solches Gesetz sei wichtig, resümierte die Vorsitzende, da Mobbing krank mache, Mobbing töte und Mobbing teuer sei. Daher müsse die Politik endlich handeln. Seit Jahren bohre die Selbsthilfegruppe bereits bei der Politik „dicke Bretter“, damit ein Anti-Mobbing-Gesetz im Strafgesetzbuch verankert wird. Mit einem Schreiben an Bundesjustizministerin Christine Lambrecht und an den Bundessozialminister Hubertus Heil, beide SPD, will nun der Förderverein erneut auf diese Problematik hinweisen.
Als traurige Bilanz der Corona-Pandemie sei aber auch festzustellen, dass die Gruppenmitglieder sich nicht mehr im Theodor-Friedrich-Haus treffen können, wo man 10 Jahre beheimatet war, stellt die Vorsitzende fest. Ein Dank ging daher an den ehemaligen Leiter des Seniorenheims Walter Duffing, der es seinerzeit den Gruppenmitgliedern ermöglicht habe, dass sie sich dort regelmäßig treffen konnten. Unbürokratisch konnten nun neue Räume im Haßlocher Feuerwehrgerätehaus gefunden werden. Für die Hilfe gebühre dem 3. Beigeordneten Claus Wolfer und seinem Mitarbeiter Andreas Rohr ebenfalls ein herzliches Dankeschön.
Karin Hurrle, hatte -trotz Corona-Pandemie- viel Positives zu berichten. Obwohl durch die Corona-Einschränkungen das gesellschaftliche Leben eingeschränkt worden sei, habe die Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ wieder mit ihren Aktivitäten beginnen können. Ein erstes Gruppentreffen hat bereits am 31.08.2020 bei den Haßlocher Naturfreunden stattgefunden, wo gemeinsam mit den Anwesenden und einer Trainerin „Mentales Aktivierungstraining“ geübt wurde. Es wurde in der Mitgliederversammlung ebenfalls festgelegt, den Gruppenmitgliedern unter fachlicher Anleitung „Malen mit Farben“ als Ergotherapie noch im November anzubieten. Die Künstlerin, die man engagieren will, malt selbst Aquarelle, überwiegend Stilleben, was sie den Gruppenmitgliedern nicht vorenthalten möchte. Bereits im Sommer 2015 hatte sie ihre Bilder im Seniorenzentrum „Rebental“ ausgestellt.
In der Mitgliederversammlung wurde auch bekannt gegeben, dass die Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ mit seiner neuen Homepage seit Anfang Oktober online ist. Die kann man wie folgt aufrufen: https://lebensfreude-selbsthilfe.de. Regelmäßige Treffen bis Ende Dezember finden künftig im Haßlocher Feuerwehrgerätehaus jeweils um 15 Uhr statt. Näheres über die Aktivitäten des Fördervereins und der Selbsthilfegruppe sowie der Gruppentreffen kann man bei Karin Hurrle unter ihrer Tel.Nr. 06324/981504 oder Mobil: 0170/2784 150 erfahren.
Die PETITION zum Anti-Mobbing-Gesetz kann mit einer Unterschrift noch unterstützt werden: