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Startseite Wirtschaft

Missachtung von Umwelt- und Arbeitsschutz bei Liebherr-Projekt in Ehingen bei Ulm

by Redaktion
09.09.2020
in Wirtschaft
Lesezeit: 4 mins read
Missachtung von Umwelt- und Arbeitsschutz bei Liebherr-Projekt in Ehingen bei Ulm
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Muldenkipper zum Rückbau auf Logistik-Gelände in Ehingen geparkt

Mainz/Ulm. Beim Rückbau ausrangierter Baustellenfahrzeuge durch die Firma Liebherr-Hydraulikbagger konnten in Ehingen über Monate hinweg umweltschädliche Flüssigkeiten austreten. Liebherr und das Landratsamt Alb-Donau-Kreis bestätigten den Vorfall gegenüber dem SWR. Der DGB kritisiert fehlenden Arbeits- und Umweltschutz insbesondere beim Einsatz von Zeitarbeitern.

Die Fahrzeuge, sogenannte „Muldenkipper“, hatten „das Ende ihrer betriebswirtschaftlich sinnvollen Lebensdauer erreicht“, so Liebherr und sollten deshalb zurückgebaut werden. Dafür hatte die Firma Liebherr-Hydraulikbagger GmbH eine Fläche im Logistik-Park-Ehingen gemietet. Die Demontage fand unter Leitung von Liebherr statt, als Arbeitskräfte wurden jedoch Zeitarbeiter eingesetzt.

Der Fall wurde bekannt, weil zwei Mitarbeiter der Zeitarbeitsfirma, die bis Juli in dem Projekt beschäftigt waren, dem SWR jetzt von den Zuständen auf dem Gelände berichtet haben. Demnach sollen die Muldenkipper auf einem Hof abgestellt worden sein, bis sie in der angrenzenden Halle demontiert wurden. Bis zu 70 Alt-Fahrzeuge sollen zwischenzeitlich auf dem Hof gestanden haben.

Öl und Bremsflüssigkeiten sollen ungehindert in die Umwelt geflossen sein

Aufgrund ihres schlechten Zustandes sollen die Fahrzeuge immer wieder Betriebsflüssigkeit verloren haben, zum Beispiel Öl, Brems- und Hydraulikflüssigkeit. Auffangbehälter dafür habe es nicht in ausreichender Zahl und Größe gegeben. Die umweltschädlichen Flüssigkeiten seien deshalb auf den Asphalt gelaufen und bei Regen in die Kanalisation gespült worden.

Um das Austreten zu verhindern, hätte Liebherr die Betriebsflüssigkeiten – insgesamt mehrere hundert Liter pro Fahrzeug – vor dem Abstellen ablassen und entsorgen können. Ein Mitarbeiter der Zeitarbeitsfirma berichtet jedoch, der Projektleiter habe das abgelehnt, um Zeit zu sparen.

Landratsamt bestätigt Verunreinigungen durch ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten

Im Juli hat das Landratsamt Alb-Donau-Kreis infolge eines Hinweises eine unangekündigte Kontrolle auf dem Gelände in Ehingen durchgeführt. Auf Anfrage des SWR bestätigt das Landratsamt die Vorwürfe gegenüber Liebherr. Auf dem Hof des Logistik-Parks habe man 38 Muldenkipper in desolatem Zustand vorgefunden: „Bei einigen wurde festgestellt, dass ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten nur unzureichend aufgefangen wurden, wodurch es bereits zu Verunreinigungen der Asphaltfläche gekommen war.“

Auch eine besondere Genehmigung, die für die Demontage der Muldenkipper notwendig gewesen wäre, habe bei Liebherr nicht vorgelegen, so das Landratsamt. Zu einer Verunreinigung des nahegelegenen Flusses sei es nach derzeitigem Erkenntnistand wohl nicht gekommen. Man werde das Geschehen aber weiter beobachten, die Polizei habe Ermittlungen aufgenommen.

Liebherr stoppt Rückbau von Muldenkippern in Ehingen

In einer Stellungnahme bestätigt die Firmengruppe Liebherr die Vorwürfe gegen Liebherr-Hydraulikbagger. Auf dem Gelände in Ehingen seien Geräte entgegen der internen Vorschriften von Liebherr „nicht sachgemäß“ zurückgebaut worden. „Auch eine möglicherweise erforderliche Genehmigung für die Aktivitäten auf der Fläche lag nicht vor.“

Nach der Kontrolle durch das Landratsamt habe man das Gelände gereinigt, die verbleibenden Alt-Fahrzeuge gesichert und wolle diese nun zur Entsorgung zu einem Fachbetrieb bringen. Das weitere Vorgehen werde man mit den zuständigen Behörden abstimmen, so Liebherr.

Fehlender Arbeitsschutz bei Liebherr-Projekt

Nicht nur für die Umwelt, auch für die Arbeiter ist der nachlässige Umgang mit Richtlinien zum Problem geworden. Mitarbeiter der Zeitarbeitsfirma berichten, dass die Fahrzeuge stets mit Öl verschmiert gewesen seien. Es habe deshalb mehrere Unfälle gegeben, weil Kollegen bei der Arbeit ausgerutscht seien.

In einem anderen Fall musste ein Mitarbeiter der Zeitarbeitsfirma im Krankenhaus behandelt werden, nachdem er bei der Demontage der Klimaanlage Kältemittel eingeatmet hatte. Das Gas aus der Klimaanlage hätte zuvor eigentlich abgesaugt worden sein sollen, zuständig war eine andere von Liebherr beauftragte Firma. Liebherr bestätigte den Vorfall.

DGB Baden-Württemberg: Mangelnder Schutz für Zeitarbeiter keine Seltenheit

Für Martin Kunzmann, Vorstand des DGB Baden-Württemberg, ist es kein Einzelfall, dass Unternehmen Richtlinien zum Arbeits- und Umweltschutz gerade dann missachten, wenn Zeitarbeiter eingesetzt werden. Häufig würden auch Stammbelegschaft und Zeitarbeiter gegeneinander ausgespielt, sodass die Zeitarbeiter sich nicht trauen würden, auf Missstände hinzuweisen.

Gerade ein Konzern wie Liebherr habe aber besondere Verantwortung, wenn er Fremdfirmen und externe Mitarbeiter einsetze, so Kunzmann: „Was Liebherr dort gemacht hat, das ist ein großer Imageschaden für so eine Weltfirma.“

DGB fordert mehr Stellen für die Gewerbeaufsicht

Um den Arbeits- und Umweltschutz in der Industrie zu verbessern, sieht der DGB auch die Politik in der Verantwortung: Mit der derzeitigen Personaldecke der Gewerbeaufsichtsämter in Baden-Württemberg sei im Schnitt nur eine Regelkontrolle in 26 Jahren möglich. Hier sollten dringend mehr Stellen geschaffen werden, so Kunzmann.

Quelle und Foto: SWR Recherche-Unit

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Schlagworte: BremsflüssigkeitenEhingen bei UlmLiebherr-ProjektLogistik-GeländeMuldenkipperÖlUmwelt
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