Kleinwagen in der Amsterdamer Straße an Kunden übergeben
Am 5. Dezember 2024 hat Stadtmobil zusammen mit Gästen einen Kleinwagen an der neuen Carsharing-Station „Amsterdamer Str. 7 Parkdeck“ in der Pfingstweide den Kunden zur Nutzung übergeben. Für Stadtmobil begrüßt Mitarbeiter Dieter Netter die Gäste und erklärt, warum man sich bei Stadtmobil über die Entwicklung freut. „Mit der neuen Carsharing-Station gibt es jetzt auch im nördlichsten Stadtteil Ludwigshafens ein Angebot. Kunden haben damit einen kürzeren Weg zum nächsten Auto“.
Netter bedankt sich bei der Stadt Ludwigshafen für die gute Zusammenarbeit und bei Helene Ludwig als Vertreterin der früheren Verkehrsinitiative Ludwigshafen für ihr hartnäckiges und langandauerndes Werben für Carsharing. Dank gelte auch der GAG. „Bei dem hohen Parkdruck in der Pfingstweide sind wir froh über den angemieteten Stellplatz. Damit wissen die Kunden immer, wo das Fahrzeug zuverlässig abgeholt und nach der Fahrt wieder abgestellt werden kann.“ erläutert Netter.
Auch Alexander Thewalt freut sich über das ergänzende Angebot im Norden Ludwigshafens. „Die Einrichtung einer Carsharing-Station ist ein kleiner Baustein zur Umsetzung der Klimaschutzziele der Europäischen Union und des Bundes. Dafür sind wir Stadtmobil sehr dankbar“, erklärt der Verkehrsdezernent der Stadt Ludwigshafen. „Ein weiterer Baustein ist die Verbesserung des ÖPNV. Hier arbeiten wir aktuell an einer volks- und betriebswirtschaftlichen Untersuchung zur Verlängerung des Straßenbahnnetzes in die Pfingstweide“, berichtet er.
Stadtmobil-Kunde Holger Weiß profitiert vom Auto in der Pfingstweide persönlich. „Ich habe 2013 mein letztes Auto abgeschafft und wollte vor dem Kauf eines neuen, Carsharing testen. Der Test hat mich so überzeugt, dass ich bis heute dabeigeblieben und damit zufrieden bin“, erklärt er. Für Fahrten mit einem der Autos von Stadtmobil musste er bisher nach Oppau oder Frankenthal. Nun habe er eines nur wenige Minuten von der Haustür entfernt stehen.
Carsharing in Ludwigshafen
Carsharing startete in Ludwigshafen schon 1993. Das erste Auto stand am Parkhaus in der Bürgermeister-Grünzweig-Straße. Heute sind für mehr als 700 Kunden von Stadtmobil 39 Autos in 11 der 14 Stadtteilen verfügbar. Vom Fahrzeug der Miniklasse bis zum 9-Sitzer-Kleinbus und Transporter sind aus fünf Fahrzeugklassen Autos ausleihbar. In Friesenheim steht zur Nutzung auch ein Elektrofahrzeug.
Sowohl die Kundenzahl als auch die Anzahl der Buchungen und die Fahrumsätze steigen in den letzten Jahren kontinuierlich an.
Info Carsharing
Carsharing ist die Alternative zum eigenen Auto und lohnt sich für alle, die weniger als 10.000 Kilometer im Jahr fahren. Dabei müssen Nutzer nicht auf Komfort verzichten – ganz im Gegenteil: Im Vergleich zu Autobesitzern haben Carsharing-Kunden mehr Zeit und weniger Ärger. Sie kümmern sich weder um die Kfz-Versicherung noch um Werkstattbesuche oder TÜV – alle alltäglichen Zeitfresser wie regelmäßige Pflege und Wartung erledigt stadtmobil. Ein weiterer Vorteil: Den Nutzern steht nicht nur ein einziges Fahrzeug, sondern ein ganzer Fuhrpark zur Verfügung. Vom Mini bis hin zum Transporter gibt es für jeden Zweck das passende Auto.
Auch Stadtentwicklung und Umwelt profitieren von Carsharing: Laut Studien ersetzt ein Carsharing-Auto bis zu 20 private PKW. Damit erspart stadtmobil den Gemeinden der Metropolregion Rhein-Neckar mittlerweile über 11.000 parkende Autos – die entsprechenden Flächen können auf andere Art genutzt werden. Die Carsharing-Kunden sparen also Geld, Zeit und schaffen Freiflächen. Aber sie reduzieren auch Lärm, Gestank und klimaschädliche Abgase. Carsharer fahren vergleichsweise weniger mit dem Auto, sie sind öfter mit Bussen und Bahnen, mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs. Beim Einzelhändler in den Stadtteilen und Gemeinden sind sie gerne gesehen, da sie verstärkt im Nahbereich und weniger bei den Märkten auf der grünen Wiese einkaufen. Weitere Informationen zu stadtmobil erhalten Sie unter www.stadtmobil.de und telefonisch unter 0621 – 12 85 55 85.
Foto: v.l.n.r. Alexander Thewalt, Helene Ludwig, Holger Weiß und Dieter Netter vor dem Ford Fiesta Kleinwagen abgebildet. Foto: Helge Moritz