Autorin Marit Wildt sorgt für große Spannung – Ihr Buch „Krallen im Rosenstift“ eine Geschichte aus dem wahren Leben
In gemütlicher Atmosphäre, fast schon familiär, fand gestern Abend die Lesung des „Mobbing-Krimis“ der Autorin Marit Wildt im „Theater in der Kurve“ in Hambach statt. Voller Spannung verfolgten die Anwesenden die Geschichte, die die Autorin aus ihrem Buch vorlas. Als Hauptfigur in der Geschichte wurde Lona Frey erwähnt, die übelstes „Mobbing“ erfuhr, weil sie gegen die Machenschaften ihres Chefs ankämpfen musste. Wie man während der Lesung mitbekam, ist dieser Chef später durch einen Autounfall ums Leben gekommen.

Ihren Mobbing-Krimi hat die Autorin der Oberärztin Elke Küßner gewidmet, die sich wegen Mobbings das Leben genommen haben soll. In einer bemerkenswerten Art und Weise wurde das MOBBING an Lona Frey in ihrem Buch beschrieben, was auf Seite 78 und 79 nachzulesen ist. In dem Fall des verunglückten Chefs von Lona Frey recherchiert auch eine junge Polizistin, die auf einige Hinweise gestoßen ist, dass es sich bei dem Unfall möglicherweise auch um Mord handeln könnte. Immer wieder wären auch Zweifel bei Lona aufgekommen, ob es doch kein Unfall war, hat sie dann auch gegenüber der Polizistin erklärt. Wie die Ermittlungen der Polizistin ausgegangen sind, hat die Autorin natürlich nicht verraten, auch nicht, ob der Chef möglicherweise doch ermordet wurde.
Was allerdings an diesem Abend von der Autorin zu erfahren war: Lona Frey, Leiterin des Rosenstifts (also einem Altenheim), findet heraus, dass ihr Chef Weber den Verkauf des Altenheims heimlich vorbereitet hat. Sie setzt sich mutig für die Heimat der Senioren ein. Doch dabei wird sie von einem Netzwerk aus Macht und Geld bedroht. Lona erlebt die zerstörerische Wirkung von Mobbing an Körper und Seele und muss schließlich um ihr Überleben kämpfen. Als Weber tödlich verunglückt, nehmen Kommisarin Aline Sander und ihr Kollege Kunz die Ermittlungen auf. War sein Tod ein mörderischer Racheakt?
Am Ende der Veranstaltungen entspannen sich rege Diskussionen. Die Autorin erklärt „Mobbing ist ein Verbrechen“. Viele fragen sich, warum Mobbingfälle nur selten vor Gericht verhandelt würden. Warum Mobbing von Vorgesetzen betrieben werden und welche Taktikten sie anwenden, liefert der Inhalt des Buches „Krallen im Rosenstift“. Ihr Buch „Krallen im Rosenstift“ hat die Autorin Marit Wildt der Oberärztin Elke Küßner gewidmet, die an einer Klinik in Friedrichshafen gearbeitet hatte. Sie habe nach massiver Ausgrenzung und Mobbing Suizid begangen. Der Fall machte vor einem Jahr bundesweit Schlagzeilen und habe sich ereignet, als die Autorin gerade ihr Skript zum Buch fertig hatte. Anwesende des Vortrages stellten die Frage, ob es möglicherweise sein könnte, dass die Ärztin keinen Suizid begangen habe, sondern einem Mord zum Opfer gefallen sei? Fragen um Fragen, auf die bis heute noch keine wirklichen Antworten vorliegen. Nur so viel, dass ihre Zwillingsschwester eine Kanzlei zur Aufarbeitung des Falles beauftragt hat.
Die Autorin weist auf ihre „Wanderausstellung“ hin, über die noch gesondert berichtet wird. Auch ist Marit Wildt am Dienstag, den 29.04.2025, ab 14.30 Uhr, auf dem Mannheimer Maimarkt, Halle 16, wohin Interessierte schon jetzt recht herzlich eingeladen sind.
Die Autorin Marit Wildt, betreibt auch eine eigene Webseite, https://www.besserleiten.de. Dieser Webseite ist folgendes zu entnehmen: Eine gute Leitungskraft kann andere inspirieren mit der eigenen Inspiration und der Verantwortung für das Gelingen des Ganzen. Folgendes Zitat von Prof. Gerald Hüther wurde von ihr erwähnt: „Leidenschaft, Mitgefühl, Respekt, Authentizität sind die dazu notwendigen Eigenschaften“. Die gesamte Inititiven von Prof. Hüther kann man auch WIKIPEDIA entnehmen, hier der LINK dazu: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gerald_Hüther
Am 17.12.2024 hat der SWR über einen ähnlichen Mobbing-Fall einer Ärztin berichtet. Körperliche Übergriffe, Verleumdungen: für Chefärzte bleibt ein solches Verhalten oft ohne Konsequenzen. Ärztinnen, die Missstände in Kliniken anprangern, werden systematisch aus dem Job gemobbt oder bedroht. Dies zeigen Recherchen von REPORT MAINZ. Das ARD-Politikmagazin hat Frauen getroffen, die dieses System nicht länger hinnehmen wollen, siehe Bericht in der Mediathek https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIxNjI3ODc und in einer Sendung des ARD wird solches Mobbing durchleuchtet: https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/report-mainz/sendung/2024/1712-Die-Macht-der-Chefaerzte-100.html