Zivilisten mit Atembeschwerden ins Krankenhaus eingeliefert?
Laut mehreren Medienberichten soll die Türkische Armee in der nordsyrischen Enklave Afrin Giftgas eingesetzt haben. Dies hätten kurdische und syrische Medien unter Berufung auf kurdische Ärzte in der Region berichtet. So seien in Afrin sechs Zivilisten mit Atembeschwerden in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Bereits vor einer Woche wurde über mutmaßliche Giftgaseinsätze der Türkei berichtet. Fraglich ist, was wird der französische Präsident Emmanuel Macon nun machen? Nach diesen Berichten soll der Anschlag das Dorf Aranda getroffen haben. Die staatlich syrische Nachrichtenagentur Sana hat darüber berichtet, dass die Türkei mehrere Granaten mit giftigen Substanzen auf ein Dorf in der Region gefeuert hat und sechs Zivilisten deshalb Erstickungssymptome bekommen haben. Von unabhängiger Seite seien diese Berichte jedoch bislang nicht zu überprüfen, wurde weiter berichtet. In einem Video-Beitrag der EPOCHE TIMES sind die Verletzten des Angriffs zu sehen.
Seit vier Wochen versucht das Türkische Militär, die Kurdenmiliz YPG aus der Region in Afrin zu vertreiben. Sie betrachte diese als Terroristen und Ableger kurdischer Rebellen in der Türkei, wurde weiter berichtet. Für die USA sei die YPG allerdings einer der wirkungsvollsten Verbündeten im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). (red.)