Musikalische Verabschiedung durch Peter-Cornelius-Konservatorium-Ensembles
Der krönende Abschluss des dreitägigen Musikschulkongresses war das Abschlusskonzert der Ensembles des Peter-Cornelius-Konservatoriums der Stadt Mainz, mit einem farbenfrohen musikalischen Reigen musikalischer Höchstleistungen, welche am vergangenen Sonntag in der Rheingoldhalle Mainz geboten wurden. Erstklassige musikalische Höhepunkte der jungen Künstler haben das Publikum mehr als eine Stunde in ihren Bann gezogen. Gekonnt durch das Programm führte die Kultur-Moderatorin des SWR, Sabine Fallenstein, die die hervorragende Leistung der Ensembles noch einmal würdigend hervorhob.
Den musikalischen Auftakt gab an diesem Tag der Solist Martin Fuchs mit dem Stück „Concerto for Marimba and Orchestra Nr. 1, von Ney Rosauro, einem der originellsten und dynamischsten sinfonischen Perkussionisten und Komponisten der heutigen Zeit, gemeinsam mit dem Peter-Cornelius-Orchester unter der Leitung von Prof. Gernot Sahler, gefolgt von „Konstrukt 1“ von Jürgen Nießner und Konzert F-Dur BWV 1057 von J.S. Bach, Bearbeitung für Klavier, 2 Flöten und Bläserensemble, dargeboten vom Kammermusikensemble des PCK unter der Leitung von Berchon Dias. Den Abschluss bildeten „Sinfonische Bilder über Mainz“ von Gerhard Fischer-Münster, ein Dankeschön an die gastgebende Stadt.
Der Vorsitzende des Verbandes deutscher Musikschulen, Dr. Winfried Richter, der sowohl allen Mitwirkenden wie auch den Künstlern, Organisatoren und Ausstellern für ihre Arbeit dankte verabschiedete sich gleichzeitig mit einem riesigen Dank an die Stadt Mainz. Auch Jürgen Hurrle, Vorsitzender des Landesverbandes der Musikschulen in Rheinland-Pfalz, hob noch einmal die künstlerische Leistungen des Musikschulkongresses heraus. Er bedankte sich bei dieser Gelegenheit bei dem Gastgeber, der Stadt Mainz und dem Land Rheinland-Pfalz. Dass der Kongress erstmals in Rheinland-Pfalz stattfand, sah er als Belohnung für das jahrelange Engagement für die öffentlichen Musikschulen und „für unsere aktive Mitarbeit im Bundesverband“, war sich Hurrle sicher.
„Als Mitveranstalter hatten wir einige Aufgaben zu stemmen: die musikalische Umrahmung bei der Eröffnung, bei der Klangstraße, dem Bühnenprogramm, beim heutigen Abschlusskonzert sowie bei der Organisation. Und schließlich war der Rheinland-Pfälzische Abend unser Beitrag zum Gelingen dieses Kongresses“, freute sich der Landeschef. Er habe noch nie eine solch gute Stimmung bei einem Begegnungsabend erlebt. Der Landesverband Rheinland-Pfalz habe sich viel Mühe gegeben. Hurrle betonte, dass es keine hauptamtlichen Kräfte beim Landesverband gebe, sondern alles im Ehrenamt geleistet werde, welches gerade in Rheinland-Pfalz eine besondere Bedeutung habe. Unter diesen Voraussetzungen glaube er, dass „wir unsere Aufgaben hervorragend gelöst haben“.
Hurrle hob weiterhin hervor, dass der rheinland-pfälzische Verband über keine großen finanziellen Mittel verfüge, weil nahezu alle Zuschüsse an die Mitgliedsschulen weiter gegeben würden. Deshalb habe der Landesverband über drei Jahre Rücklagen für diesen Kongress angespart. Ein herzliches Dankeschön für die ideelle und finanzielle Unterstützung gebühre dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Mainz, aber insbesondere dem Ministerpräsidenten Kurt Beck für die klaren Worte. „Man hat gespürt bei diesem Kongress: Die Politik ist bei uns“.
Den Sponsoren des Landesverbandes, nämlich dem Landesmusikrat und dem Sparkassenverband dankte Hurrle in gleicherweise, ebenso den Inserenten in der Landes-Kongressbroschüre.
Ein ebenso herzliches Dankeschön richtete Hurrle an das Kongress-Vorbereitungsteam: Bernhard Schnitzler, Hans-Peter Lörsch, Peter Woehl,
Dr. Gerhard Scholz, Simon Zimbardo und Christoph Utz sowie alle Kolleginnen und Kollegen, die den Kongress durch ihre Musik begleitet haben, insbesondere der Region Nord unterstützt von Peter Schulz und der Kreismusikschule Rhein-Hunsrück sowie dem Peter-Cornelius-Konservatorium.
„Zum Schluss möchte ich in ganz besonderer Weise dem Bundesgeschäftsführer Matthias Pannes und seiner Mannschaft danken. Die Zusammenarbeit war hervorragend“. Schließlich dankte Hurrle auch den vielen Helferinnen und Helfern hinter den Kulissen, auch den Eltern und der Vorsitzenden der Landeselternver-tretung Sibylle Gräfin Strachwitz.
Als Landesvorsitzender hoffe er, dass dieser Kongress in der Geschichte aller Kongresse des Verbandes deutscher Musikschulen einen guten Platz einnehmen werde. „Wir hoffen, dass Sie gerne an den Landesverband der Musikschulen, an das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Mainz zurückdenken. Und wir hoffen, dass wir Ihnen ein guter Gastgeber waren“. Mit diesen Worten schließt Jürgen Hurrle die Abschlussveranstaltung und übergibt nach eigenen Worten „den Dirigentenstab symbolisch weiter an Bamberg“, die Stadt, in der der nächste Kongress in zwei Jahren stattfinden wird. „Bayern freut Euch, freut Euch auf viel Arbeit“! (red.)